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220 Hinweise, aber Roland Drexler bleibt wie vom Erdboden verschwunden

Online Redaktion, 31.10.2024 17:55

BEZIRK ROHRBACH. 220 Hinweise auf den mutmaßlichen Mühlviertler Doppelmörder Roland Drexler sind seit der Tat am Montag bei der Polizei eingelangt. Keiner davon führte zu einer heißen Spur. 

Mehr als 100 Quadratkilometer hat die Polizei schon abgesucht. (Foto: Volker Weihbold)
Mehr als 100 Quadratkilometer hat die Polizei schon abgesucht. (Foto: Volker Weihbold)

„Wir bedanken uns dennoch bei jedem Einzelnen, der sich gemeldet hat. Die wichtigste Botschaft bei einer möglichen Wahrnehmung: Sofort die Polizei anrufen! Suchen Sie keinesfalls die Konfrontation mit der gesuchten Person“, so der Einsatzstab der Landespolizeidirektion Oberösterreich. Das bisher gesichtete Gebiet ist rund 100 Quadratkilometer groß, was in etwa der Fläche der Landeshauptstadt Linz entspricht – die ländlichen Gegebenheiten ergeben teilweise höchst unwegsames Gelände.

Drexler nahm sich frei

Wie die Oberösterreichischen Nachrichten berichten, hat sich Drexler für den Tag der Tat freigenommen. Das würde für eine geplante Aktion sprechen. Auffällig sei er bei seinem Arbeitgeber nie geworden. Österreichweit gibt es immer wieder vermeintliche Sichtungen, zuletzt in Tirol. Nicht nur Drexler wurde bisher gefunden, auch sein Auto bleibt verschwunden, laut Polizei ein silberner VW Caddy mit dem Kennzeichen RO-231 EL. 

Inzwischen hat die Staatsanwaltschaft Linz einen EU-weiten Haftbefehl erlassen. Außerdem wurde die Einsicht in die Konten des Gesuchten beantragt, um aus allfälligen Geldbehebungen oder Überweisungen Rückschlüsse auf den Aufenthaltsort des 56-Jährigen ziehen zu können.

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