Zweiter Anlauf für den ersten Bio-Wochenmarkt
AIGEN-SCHLÄGL. Nachdem es mit dem ursprünglich geplanten Start Ende April nichts geworden ist, soll es jetzt tatsächlich losgehen: Am 29. August startet Oberösterreichs erster wöchentlich stattfindender Biomarkt in Aigen-Schlägl.
Der Bio-Wochenmarkt ist nicht nur eine logische Entwicklung nach der ersten Landesgartenschau mit biologischer Ausrichtung im Vorjahr, sondern entspricht vor allem dem Wunsch der Bevölkerung. „Bei den Bürgerbeteiligungsprozessen zur Fusion der beiden Gemeinden ist immer wieder der Wunsch nach einem Wochenmarkt und einer Belebung des Marktplatzes aufgetaucht“, berichtet Max Jauker, Obmann des Wirtschaftsforums Aigen-Schlägl. Dieses hat deshalb die Initiative ergriffen und sich um die Umsetzung des Marktes angenommen. Jetzt hofft Jauker, dass das neue Angebot auch entsprechend angenommen wird.
13 Standlleute zum Auftakt
Projektkoordinatorin Gudrun Felhofer freut sich, dass es nach der langen Planungs- und Vorbereitungszeit losgehen kann. „13 Standler, großteils aus der Region, sind zum Auftakt mit dabei und sorgen regelmäßig für ein vielfältiges Angebot am Marktplatz, das selbst Bio Austria begeistert.“ Von biologischen Milchprodukten, Wurst und Fleisch, Eier, Obst und Gemüse über Säfte, Brot- und Backwaren, Honig, Öle, Marmelade bis hin zu Naturkosmetik, Wolle und Schnittblumen – eigentlich gibt es kaum etwas, das nicht angeboten wird. Und als i-Tüpfelchen ist der Wöber-Markt mit Seniorchef Walter Wöber mit einer Bio-Ecke vertreten – für jene Anbieter, die nicht mit einem eigenen Stand vor Ort sein können.
Damit der Markt als Treffpunkt gesehen und zum Einkaufserlebnis wird, ist eine Bewirtung mit biologischen Spezialitäten geplant. Die Standln werden übrigens von der Gemeinde Aigen-Schlägl organisiert, die das Vorhaben von Anfang an unterstützt hat.
Corona-tauglich
Und wie verträgt sich der Markt mit der aktuellen Corona-Situation? „Mit dem Markt ist Einkaufen im Freien und mit viel Abstand möglich. Außerdem stellt Purolex Hygienespender auf“, informiert Gudrun Felhofer. Überhaupt sollen die Wirtschaftsforum-Mitgliedsbetriebe vom Markt profitieren – entweder direkt als Standler oder indirekt durch verschiedenste Aufträge. Die geplante Eröffnungsfeier kann nicht stattfinden, diese wird vielleicht im nächsten Frühjahr als Bio-Fest nachgeholt.
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