Große Bauvorhaben machen Zusammenhalt in St. Martin deutlich
ST. MARTIN. „Zusammenhalten und gemeinsam weiterdenken“: Unter dieser Devise stehen die beiden großen Bauprojekte, die derzeit das Geschehen in der Marktgemeinde prägen.
Am Marktplatz ist unübersehbar, dass hier etwas Großes entsteht: Denn die Zentrale der Raiffeisenbank Region Neufelden, das Pfarrheim und der Musikverein bekommen hier ein modernes Zuhause. „Vor einigen Jahren haben wir begonnen, den Marktplatz neu zu gestalten. Jetzt schaffen wir auch auf der anderen Seite nochmal einen Blickfang und machen damit die positive Entwicklung der Gemeinde sichtbar“, freut sich Bürgermeister Wolfgang Schirz.
Bildungscampus entsteht
Nicht minder stolz ist er auf den generationenübergreifenden Bildungscampus, dessen Herzstück die neue Volksschule in Holzbauweise wird. Schon das Schuljahr 2022 sollen die Kinder im neuen Gebäude beginnen. Direkt anschließend folgt die Generalsanierung der Mittelschule. Ergänzt wird der Bildungscampus St. Martin durch die Musikschule mitsamt Kultursaal und die gebotenen Freizeit- und Sportmöglichkeiten. „Damit können wir zentral im Ort unsere Bildung und Infrastruktur bündeln, den Menschen ein breites Angebot bieten und auch wichtige Synergien nutzen“, betont der Ortschef.
Neue Eigentümer für die alte Volksschule
Die alte Volksschule, die bis zur Fertigstellung des Neubaus noch genutzt wird, wurde an drei St. Martiner Unternehmer verkauft. Mit diesem Erlös konnte das neue Grundstück finanziert werden. Eine Sanierung wäre laut Experten des Landes OÖ finanziell nicht tragbar gewesen.
Platz zum Wohnen
Daneben schafft die Marktgemeinde auch ausreichend Platz zum Wohnen: Bei der Siedlung Anzing ist die Infrastruktur – von Straße, Kanal und Strom bis zum Breitband – fertiggestellt. 22 Parzellen sind hier entstanden, 14 sind bereits verkauft. Am Sonnenfeld entstehen drei Mietwohnblöcke mit insgesamt 24 Wohnungen sowie Reihenhäuser. Hier steht der Baustart kurz bevor. Noch heuer sollen die Verfahren für zirka 30 Eigentumswohnungen beim ehemaligen Strasser-Areal in der Kirchenstraße abgewickelt werden, damit ein Baustart 2021 möglich ist. Am Ende der bestehenden Lachnerstraße werden auf vier Bauparzellen vier Doppelhäuser errichtet, informiert Bürgermeister Schirz.
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