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Modellprojekt holt die Menschen der Region bei sozialer Gesundheit ab

Petra Hanner, 22.04.2021 09:01

HASLACH. Nach zwei Dritteln der Projektlaufzeit zieht das Modellprojekt „GES.UND im oberen Mühlviertel“ eine äußerst positive Zwischenbilanz. Man versucht, das inzwischen etablierte Gesundheitsbüro in Haslach langfristig zu erhalten.

v.l.: Projektkoordinatorin Julia Commenda, Bürgermeister Dominik Reisinger, Arzt Erwin Rebhandl und Doris Polzer (Geschäftsführerin Proges) (Foto: Proges)
v.l.: Projektkoordinatorin Julia Commenda, Bürgermeister Dominik Reisinger, Arzt Erwin Rebhandl und Doris Polzer (Geschäftsführerin Proges) (Foto: Proges)

Niederschwellige soziale Angebote, die auf Gesundheitsvorsorge und Bewusstseinsbildung abzielen, sind die Geheimzutaten des Gesundheitsbüros in Haslach. Es versteht sich auch als Bindeglied zwischen dem Gesundheitszentrum vor Ort und den Menschen in der Region. Zentraler Ansatz ist das sogenannte „Social-Prescribing“, das Arzt Erwin Rebhandl vom Gesundheitszentrum in Haslach so erklärt: „Hinter diesem Begriff steht die Erkenntnis, dass soziale Bedürfnisse mit nichtmedizinischen Maßnahmen gedeckt werden können. Wir verstehen darunter im engeren Sinn eine Art Verordnung sozialer Aktivitäten und hier kommt dem Gesundheitsbüro eine große Bedeutung zu.“

Offen für Ideen

Julia Commenda, die Projektkoordinatorin im Gesundheitsbüro am Marktplatz ist, konkretisiert: „Wir haben eine offene Tür für alle Menschen, die entweder soziale Betätigung suchen oder aber ihre Ideen einbringen wollen. Ich greife diese dann auf und unterstützte – so weit es geht – bei der Umsetzung.“ So entstand bereits ein Mittagstisch für Menschen, die ansonsten alleine wären, der von einer Diätologin begleitet wird. Quasi im „Vorbeigehen“ bekommen die Teilnehmer auch gleich wertvolle Ernährungstipps. Außerdem gibt es eine Kreativgruppe oder eine Nordic Walking-Gruppe und seit neuestem ein Kultur- und Sprachcafé.

Nicht mehr wegzudenken

Dass das Gesundheitsbüro für die Region nicht mehr wegzudenken wäre, meint Haslachs Bürgermeister Dominik Reisinger – und deshalb denkt die Gemeinde gemeinsam mit Proges bereits darüber nach, wie man diese Einrichtung über die Projektdauer bis März 2022 hinaus dauerhaft etablieren könnte.


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