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Paul kämpft gegen den Krebs: „Wir hoffen auf ein Wunder“

Petra Hanner, 15.11.2022 18:45

ST. STEFAN-AFIESL. Paul (8) hat Krebs – unheilbar. Für ihn und seine Familie soll der Tips-Glücksstern heuer zu Weihnachten besonders hell erstrahlen.

Familie Diendorfer mit Hund Leon, Paul, Mama Ulrike, Oliver und Papa Michael (Foto: privat)
  1 / 5   Familie Diendorfer mit Hund Leon, Paul, Mama Ulrike, Oliver und Papa Michael (Foto: privat)

Erst vor wenigen Monaten, kurz nach Pauls achtem Geburtstag, entdeckte man das Gewächs in seinem Gehirn. „Das erste, was wir bemerkt haben, war ein leichtes Hinken an Pauls linkem Fuß und dass er öfter hingefallen ist“, erinnert sich Mama Ulrike Diendorfer.

Es folgten viele Untersuchungen, ehe man bei einem MR die Ursache für die gesundheitlichen Probleme des Buben entdeckte: In Pauls Gehirn, genauer gesagt im Hirnstamm, hatte sich ein Tumor ausgebreitet, der langsam auf die umliegenden Nerven zu drücken begann und so nach und nach wichtige Funktionen im Körper beeinträchtigte. Durch seine ungünstige Lage kann der hochgradig bösartige und auch schnell wachsende Tumor nicht operiert werden.

Ein Kraftakt für alle

Die Prognose für Paul ist eher schlecht und trotzdem geben wir die Hoffnung auf Heilung nicht auf. Für seine Betreuung und die unseres jüngeren Sohnes Oliver (6) sind wir beide in Hospizkarenz gegangen“, erklärt Papa Michael. Das bedeutet aber für die Familie eine große finanzielle Belastung. Sie muss mit nur noch rund der Hälfte ihres bisherigen Einkommens über die Runden kommen. Das Haus, in das die Diendorfers vor wenigen Jahren in St. Stefan-Afiesl eingezogen sind, will aber abbezahlt, Hilfsmittel wie ein Reha-Buggy und Therapien finanziert werden. Und: „Wir wollen auch noch Pauls Wünsche erfüllen und mit ihm etwas unternehmen, solange es noch geht. Unsere Familien und viele andere Menschen unterstützen uns sehr aber für alle ist es ein gewaltiger Kraftakt“, erzählen Ulrike und Michael. Halt gibt ihnen besonders der quirlige Familienhund Leon, der aktuell zum Therapiehund ausgebildet wird. Aber auch das kostet finanzielle Reserven.

Ein wenig mehr Zeit

Momentan geht es Paul etwas besser, sodass er sogar wieder stundenweise in die Schule gehen kann, wo er vom Team der VS Rohrbach-Berg großartig unterstützt wird. Die Bestrahlung und eine erste Chemotherapie über den Sommer haben den Tumor schrumpfen lassen.

„Seine Schluckbeschwerden und seine Sprache sind besser geworden und er kann auch wieder ein Stückchen gehen und sich besser konzentrieren. Momentan erhält Paul eine weitere Chemotherapie mit dem Ziel, den aktuellen Zustand zu erhalten. Wie lange dieser anhalten wird, kann man aber nicht sagen und wenn der Krebs wieder zu wachsen beginnt, kann es sehr schnell gehen“, sind sich die Eltern bewusst. Eine mehrmalige Bestrahlung des Gewächses ist aber nicht möglich, da sonst das umliegende Gehirn zu stark geschädigt würde. Es ist also ein Stück Zeit, die den Diendorfers mit der ersten Behandlung geschenkt wurde.

Jetzt spenden

Und diese Zeit soll mit Hilfe der Tips-Leser zu etwas ganz Besonderem werden. Wer die Familie auf ihrem schweren Weg unterstützen möchte, kann dies mit einer Spende an das Tips-Glücksstern-Spendenkonto tun, welches die Sparkasse Mühlviertel-West dankenswerterweise kostenlos zur Verfügung stellt.

Ihre Spende bitte an:
IBAN: AT21 2033 4040 0013 6178
BIC: SMWRAT21XXX
lautend auf: „Tips Glücksstern Spendenkonto Fam. Diendorfer“
Sparkasse Mühlviertel-West

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