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1.200 Operationen jedes Jahr: Chirurgie am Klinikum Rohrbach zieht beeindruckende Bilanz

Martina Gahleitner, 02.01.2023 07:11

ROHRBACH-BERG. Seit dem Wechsel der Abteilungsleitung vor zwei Jahren, wurde an der Chirurgie am Klinikum Rohrbach trotz herausfordernder Jahre mit fachlichen Schwerpunkten eine deutliche Leistungserweiterung erreicht.

Primar Gernot Köhler legt als Leiter der Chirurgischen Abteilung am Klinikum Rohrbach besonderen Wert auf den Ausbau fachlicher Schwerpunktsetzungen. (Foto: OÖG)

Die chirurgischen Leistungszahlen konnten auf rund 1.200 Operationen jährlich gesteigert werden, die chirurgische Ergebnisqualität zeigt ein Top-Niveau. „Für den Bezirk Rohrbach sind wir ein regionaler und kompetenter chirurgischer Dienstleister mit einem breit gefächerten Angebot in freundlich-heimatlicher Atmosphäre“, fasst Primar Gernot Köhler, Leiter der chirurgischen Abteilung am Klinikum Rohrbach, zusammen. „Das chirurgische Ärzteteam ist leistungsstark und inklusive zweier Ausbildungsstellen zur Fachärztin bzw. zum Facharzt für Allgemein- und Viszeralchirurgie voll besetzt.“

Neben der soliden Basisversorgung zieht vor allem die Schwerpunktchirurgie überregional Patienten an. So wurden die hernienchirurgischen Eingriffszahlen (Operationen von Bauchwand und Leistenbrüchen) im Vergleich zu den Jahren vor der Pandemie auf rund 450 nahezu verdoppelt; in der bariatrischen Chirurgie (Chirurgie des krankhaften Übergewichtes) wurden mit knapp 50 Operationen im Jahr 2022 die geforderten Mindesteingriffszahlen um das Doppelte überschritten; die postbariatrisch plastisch-chirurgische Expertise (Bauchdeckenplastik, Oberarm-, Oberschenkel-, Brust- und Gesäßkorrekturen) wurde durch Kooperation mit dem Kepler Universitätsklinikum ausgebaut; die Antirefluxchirurgie (krankhaftes Sodbrennen) erfolgreich etabliert.

Ambulante Chirurgie

Die Chirurgische Ambulanz wurde durch Ausweitung der Ambulanzzeiten und durch die Implementierung von Spezialambulanzen – etwa Hernien-, Adipositas-, Wundambulanz sowie eine proktologische Sprechstunde – aufgewertet. Köhler weist auf den zunehmenden Trend zur ambulanten bzw. tagesklinischen Chirurgie hin. „Der große Vorteil, derartige Eingriffe innerhalb einer Klinikstruktur durchführen zu lassen, liegt in der Patientensicherheit durch modernste apparative Ausstattung, ständige ärztliche und pflegerische Anwesenheit und die Möglichkeit der stationären Aufnahme im Bedarfsfall. Nur so können höchste medizinische Klinik- und Überwachungsstandards eingehalten werden“, betont Primar Köhler.

Ein weiterer großer Schwerpunkt liegt in der chirurgischen Endoskopie, die täglich angeboten wird. Hier wird die ärztliche und pflegerische Expertise ständig an den neuesten Stand der Wissenschaft und Technik angepasst.


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