Ein Ausflug in die faszinierende Welt der Robotik und digitalen Technik
ALTENFELDEN. Konstruieren, programmieren, Trickfilme produzieren, virtuelle Welten entdecken: Eine spannende Ferienwoche liegt hinter den 20 Kindern aus Altenfelden und Kirchberg, die im Granitcenter einen Ausflug in die digitale Welt unternommen haben.
Technische Vorerfahrung war nicht notwendig – dafür jede Menge Neugier und Freude am Ausprobieren, mit der sich die Mädchen und Buben in dieses digitale Abenteuer stürzten. Da entdeckten sie fremde Galaxien, den Erdkern oder den eigenen Körper mit Augmented Reality (computergestützte Erweiterung der Realitätswahrnehmung), sie programmierten kleine Roboter, erweckten Plastillinmännchen zum Leben oder drehten am Greenscreen im muuv-Studio Kurzfilme nach eigenem Drehbuch.
Eine Woche war viel zu kurz, um alle Ideen umsetzen und alles ausprobieren zu können. „Meist nahmen sie sich nicht mal ordentlich Zeit zum Jausnen“, berichtet Melanie Neßlböck. Die Volksschulpädagogin, Lehrende an der PH OÖ und Spezialistin für digitales Lernen, hat gemeinsam mit Martina Stöbich, Inhaberin der Werbeagentur muuv-Studio, die DigiWeek im Granitcenter Altenfelden organisiert.
Fit für die digitale Zukunft
Die Veranstalterinnen wollten damit Kinder für Technik und digitales Lernen begeistern, ihre Kompetenzen im logischen Denken erweitern und sie generell ermutigen, sich für Technologie und Innovation zu interessieren. „Es geht darum, Kindern die Möglichkeit zu geben, ihre kreativen und technischen Talente zu entfalten und sie so fit für die digitale Zukunft zu machen“, fasst Martina Stöbich zusammen.
Damit haben sie den Nerv der Zeit getroffen: Innerhalb von zwei Stunden war das digitale Sommercamp ausgebucht und vor allem bestätigten die begeisterten jungen Teilnehmenden, wie faszinierend und aufregend die Welt der Robotik, Virtual und Augmented Reality und der digitalen Techniken sein kann. Unterstützt wurden die beiden Veranstalterinnen nicht nur von den Gemeinden Altenfelden und Kirchberg, sondern auch von der Volksschule Lembach, die die notwendigen Geräte zur Verfügung stellte. Ob des Erfolgs ist eine Fortsetzung im nächsten Jahr schon geplant.
Pilotprojekte vernetzen
Auch in Wien ist man auf das Angebot aufmerksam geworden, wie Melanie Neßlböck informiert: Von der Innovationsstiftung für Bildung gab es eine Einladung zum Innovationsdialog in der Aula der Wissenschaften. „Dort besteht die Möglichkeit zum Austausch und zum Vernetzen mit anderen Pilotprojekten.“
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