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Sarleinsbacher Ministranten wurden für Hochwasser-Opfer aktiv

Martina Gahleitner, 01.10.2024 18:27

SARLEINSBACH. Nach der Hochwasserkatastrophe krempelte man in der Pfarre Sarleinsbach die Ärmel hoch und kochte Unmengen von Gemüse und Obst für Betroffene ein.

Viele Ministranten, wie hier Miriam und Mira, halfen beim Einkochen mit. (Foto: Pfarre Sarleinsbach)
Viele Ministranten, wie hier Miriam und Mira, halfen beim Einkochen mit. (Foto: Pfarre Sarleinsbach)

Wie schon beim Hochwasser 2002 rief Maria Höfler über die Pfarre zu Lebensmittelspenden auf. Denn durch Vermurungen und Verschlammungen wurde die Ernte in den betroffenen Gebieten vernichtet bzw. fielen die Reserven auch in den Haushalten dem Wasser zum Opfer.

Die Sarleinsbacher ließen sich nicht lange bitten: Kurzerhand wurde das Pfarrheim zur Einkochküche umfunktioniert und Hunderte Kilos an Gemüse, Obst und Kräutern eingekocht und haltbar gemacht. Unter den Helfern waren auch viele Ministranten, die so ihren Beitrag zur Nächstenhilfe leisteten. Maria Höfler ist überzeugt: „Das gemeinsame Arbeiten für in Not geratene Mitmenschen ist auch für die Helfer eine bleibende Erinnerung.“

Transport nach NÖ

Die gesammelten und eingekochten Äpfel, Erdäpfel, Kürbisse, 200 Gläser Marmelade und 130 Gläser Gemüse und Mus werden nächstes Wochenende mit dem Feuerwehr-Kommandofahrzeug nach Maria Jeutendorf in Niederösterreich gebracht. Dort erfolgt unter Koordination der örtlichen Feuerwehr die Verteilung an die Bevölkerung. Mit dabei bei der Übergabe sind auch etliche der mithelfenden Ministranten.


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