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Gernot Grömer in St. Martin: „Die Crew für die erste Mars-Mission ist schon geboren“

Martina Gahleitner, 16.02.2025 13:21

ST. MARTIN. Für einen Abend zum Staunen sorgten die Rohrbacher Soroptimistinnen gemeinsam mit dem Fernsehmoderator und Analog-Astronauten Gernot Grömer. Er nahm seine Zuhörenden mit auf eine fantastische Reise durch den Kosmos.

  1 / 10   Gernot Grömer hielt auf Einladung der Soroptimistinnen einen Vortrag im Pfarrsaal St. Martin. (Foto: Gahleitner)

„Es ist eine irrsinnig spannende Zeit, denn wir entdecken ständig neue Welten“: Gernot Grömer, Direktor des Österreichischen Weltraum Forums (ÖWF), verstand es an diesem Abend, sein Publikum für das Weltall und für seine Arbeit zu begeistern. Als Analog-Astronaut entwickelt und testet er Weltraumanzüge, speziell für Marserkundungsmissionen. „Wir machen Simulationen, die in 20, 30 Jahren Realität werden, dann landet vielleicht der erste Mensch am Mars“, schilderte er im voll besetzten Pfarrsaal in St. Martin. „Die Crew für die erste Marsmission gibt es schon – sie weiß es nur noch nicht.“

Nach einem Crashkurs in Astrofotografie, bei der Grömer auch das 1827, in sechs Stunden Belichtungszeit aufgenommene erste Foto der Geschichte zeigte, lud er zu einer fantastischen Bilderreise durch den Kosmos. Obwohl dieser zum Großteil aus Nichts besteht, wie der in St. Florian geborene Astrophysiker demonstrierte, sei es „Wahnsinn, was da draußen zu sehen ist.“ Vom Jupiter mit seinen 95 Monden und den spektakulären Wirbelstürmen, dem „Herr der Ringe“ Saturn, dem Orionnebel, der 5.000 Lichtjahre entfernt ist bis zum Werden und Sterben von Sternen. „Je weiter man rausschaut, umso weiter schaut man in die Vergangenheit zurück“, meinte Grömer.

Wissen für den guten Zweck

Für den Vortrag in St. Martin stellte sich der gefragte Referent, der vielen als Moderator der Sendung TM Wissen auf Servus TV bekannt ist, unentgeltlich zur Verfügung. Ebenso kam der Erlös aus dem Buchverkauf den Rohrbacher Soroptimistinnen unter Präsidentin Christine Winkler-Kirchberger zugute. Diese wollen mit Projekten die Lebenssituation von Frauen und Mädchen verbessern und helfen auch in Notsituationen rasch und unbürokratisch (Kontakt: rohrbacherland@soroptimist.at).


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