Beim heimischen Rindfleisch sind Tierwohl und beste Qualität garantiert
BEZIRK ROHRBACH. Anlässlich des Weltfleischtags am 26. Februar machen die Rohrbacher Bäuerinnen auf den sorgsamen Umgang mit dem Lebensmittel Fleisch und den Wert der regionalen Produktion aufmerksam.
Gemeinsam mit Landesbäuerin Johanna Haider waren Bäuerinnen aus dem Bezirk Rohrbach am Linzer Südbahnhofmarkt bei der Radiosendung Arcimboldo vertreten, um die Bedeutung von hochwertigem, regionalem Fleisch hervorzuheben. Den Fokus legten sie auf heimisches Rindfleisch. Ihr Appell: bewusst einkaufen, hochwertige Qualität unterstützen und das gesamte Tier verwerten.
„Rindfleisch ist unglaublich vielseitig, weit über klassische Gerichte wie Tafelspitz hinaus. Gerade in unserem milchbetonten Bezirk wollen wir darauf aufmerksam machen, dass nicht nur Edelteile verwendet werden sollten“, sagt Bezirksbäuerin Michaela Märzinger. Gerichte wie Beef Tatar, Rindsbraten, Gulasch oder die Rindfleisch-Tascherl (Rezept für diese Tafel-Spitzerl im Info-Stöckerl) zeigen die Vielfalt dieses hochwertigen Lebensmittels.
Maria Hehenberger, Betreiberin eines Bio-Schlachtbetriebs und Direktvermarkterin, zeigt Alternativen zu bekannten Rindfleisch-Schnitten auf: „Statt Tafelspitz eignen sich Schulterscherzel oder Brust, statt Beiried kann man beispielsweise Flanksteak verwenden.“
Hochwertige Produkte haben ihren Preis
In Österreich wird besonders auf artgerechte Haltung, kurze Transportwege und hohe Qualität geachtet. Global betrachtet, werden hier die Tiere unter höchsten Produktionsstandards und strengen Tierhaltungsstandards gehalten. Landesbäuerin Johanna Haider betont: „Hochwertige Produkte haben ihren Preis, und die Konsumenten müssen bereit sein, für diese Qualität zu bezahlen.“
Besonders wichtig sei der Kauf bei Direktvermarktern, Fleischern oder auf Bauernmärkten. „Wer österreichisches Fleisch kauft, unterstützt regionale Landwirtschaft und nachhaltige Produktion. Der Konsument hat die Macht – er entscheidet mit jedem Einkauf, was produziert wird.“ Ein bewusster Einkauf hat langfristige Auswirkungen auf die landwirtschaftlichen Betriebe und ihre Produktionsweise.
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