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Hier erzählen Ameisen die Geschichte ihrer Warte

Martina Gahleitner, 25.06.2025 11:23

ATZESBERG. Wohl jeder aus der Region kennt die Ameisbergwarte in der Gemeinde Atzesberg als beliebtes Ausflugsziel. Über die Geschichte des Mühlviertler Wahrzeichens ist jedoch weniger bekannt. Der Weg der Ameisen soll hier Abhilfe schaffen.

Martin Kreuzwieser, Carolin Thummes, Andreas Kreuzwieser, Enzo Tuschl, Roman Tuschl (v.l.) haben mit den Arbeiten zum Weg der Ameisen begonnen. (Foto: Patrick Kreuzwieser)

Als neue Eigentümer der Ameisbergwarte haben sich die Foto- und Filmkünstlerin Carolin Thummes und Roman Tuschl in den vergangenen drei Jahren intensiv mit dem 122 Jahre alten Gebäude befasst und einen 111-minütigen Dokumentarfilm darüber gedreht. Über diese Recherche sind sie auf die Idee zu einem historischen Pfad gekommen. „Die Leute sind interessiert an der Geschichte der Warte. Wir wollen diese kindgerecht und fantasievoll aus Sicht von mehreren Generationen von Ameisen erzählen und dabei auch Fakten historischer Persönlichkeiten und Anekdoten rund um das Wahrzeichen vermitteln“, beschreibt Carolin Thummes.

Gemeinsam mit dem Erdbau-Unternehmen Kreuzwieser wird auf dessen Waldgrund ein verschlungener „Weg der Ameisen“ angelegt. Dieser führt vom Mitternschläger Ameisberger Landhaus bis hoch zur Warte und wird mit 15 künstlerisch gestalteten Stationen ergänzt. Hier erfahren die kleinen und großen Wandersleute etwa, woher der Name überhaupt kommt oder von bedeutenden Meilensteinen. Zum Mitlesen wird es ein Booklet zur Leihgabe geben.

Turmeröffnung wird gefeiert

Derzeit wird der Turm umfassend saniert. Die Arbeiten sollen voraussichtlich Ende August abgeschlossen sein. Dann wird es ein Wiedereröffnungsfest geben, bei dem der Dokumentarfilm über die Ameisbergwarte und die Menschen in ihrer Umgebung präsentiert wird.


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