Die Karriere des Harald Feurstein: Von der Volksschule in Haslach zum Manager eines Luxushotels in China
HASLACH/PEKING. Einer, der in der weiten Welt der Hotellerie Karriere gemacht hat, ist Harald Feurstein. Der 51-jährige Haslacher leitet als General Manager das Hilton-Luxushotel „Conrad“ in Peking und ist damit Herr über rund 400 Mitarbeiter.
„In unserer Branche hat man die Möglichkeit, andere Länder und Sitten kennen zu lernen und das habe ich entsprechend ausgenützt“, erzählt Harald Feurstein, der eine OÖ Delegation rund um Bildungslandesrätin Christine Haberlander im Hotel „Conrad“ in Peking begrüßen durfte.
Der Drang in die Ferne
Für den gebürtigen Mühlviertler kam nach Volks- und Hauptschule in Haslach die Zeit, wo ihn das erste Mal der „Drang in die Ferne“, wie er es schmunzelnd formuliert, packte. 30 Kilometer entfernt erhielt er in der Tourismusschule Bad Leonfelden das Rüstzeug für seine spätere Karriere. Die weiteren Etappen in der Gastro-Branche führten ihn, nach diversen Stationen in Österreich, zuerst in die Schweiz und dann für vier Jahre nach Südafrika. „Und dann bin ich irgendwann einmal in Asien gelandet, das erste Mal 1994 in China.“ Dass es ihm dort gefällt, davon zeugt die Tatsache, dass er nach zweimal zehn Jahren Pause nun schon zum dritten Mal in der Volksrepublik gelandet - und geblieben - ist, nämlich als General Manager des Luxushotels „Conrad“ in der Hauptstadt Peking.
Dann gibt's Leinölerdäpfel
Aber einmal im Jahr, da zieht es ihn samt seiner malaysischen Frau heim nach Haslach zu den Eltern und der Schwester. Und dann wird da typisch mühlviertlerisch aufgetischt. „Zum Essen macht die Mama immer genau das, was man halt dort isst: Da kommen die ganzen Mühlviertler Gerichte auf den Tisch, und wie's bei uns ist, isst man halt mal wieder die Leinölerdäpfel und solche Sachen. Da freut man sich natürlich schon.“ Das Paar nutzt aber auch die Zeit zu Hause dazu, Österreich und Europa zu bereisen. Im heurigen Sommerurlaub war beispielsweise Kitzbühel Ziel einer solchen Reise. Der passionierte Läufer nahm dort an einem 100-Kilometer-Lauf teil.
Und gibt es was, was an Österreich fehlt? „Nach so langer Zeit, muss ich ehrlich sagen, ist man darüber hinweg aber man geht immer wieder sehr gerne nach Hause und es ist immer wunderschön, wieder zu Hause zu sein.“
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