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"Geldgier" verhindert ordentliche Lösung: Leserbrief zur Verkehrsumleitung in Altenfelden

Martina Gahleitner, 29.05.2021 06:11

ALTENFELDEN. Über den Ausbau der Ausweichroute bei der B127-Kreuzung Altenfelden/Neufelden für den Autoverkehr ärgert sich Tips-Leser Erwin Andexlinger. Denn diese Strecke ist ein beliebter Geh- und Radweg.

An der Verbreiterung der Ausweichroute im Gemeindegebiet von Altenfelden und Neufelden wird gearbeitet. (Foto: Gahleitner)
An der Verbreiterung der Ausweichroute im Gemeindegebiet von Altenfelden und Neufelden wird gearbeitet. (Foto: Gahleitner)

Wie der Presse im April zu entnehmen war, soll die Kreuzung Altenfelden/Neufelden auf der B127 verkehrssicherer werden. Damals hieß es noch, dass nichts fix ist und quasi keine Umleitung erfolgen wird (hier geht's zum Bericht). Die besagte Straße ist ein beliebter Geh- und Radweg, der abseits der B127 benützt wird. Diese Woche fuhr ich wieder mit dem Rad und musste erstaunt feststellen, dass schon an der Verbreiterung gearbeitet wird. Es hat mich sehr erstaunt, dass einfach Bauarbeiten vorgenommen werden, ohne weiter zu denken. Radfahrer sind ja Verkehrsteilnehmer, die von den meisten Autofahrern negativ gesehen werden und auch befinden, sie haben nichts auf der Straße verloren und sollen quasi „abbiegen“. Nun baut man ein Stück Straße, welches für Fußgänger und Radfahrer als Ausweichroute gerne genutzt wurde, aus, um den Autoverkehr zu erhöhen. Aber nur deshalb, weil man aus „Geldgier“ keine ordentliche Lösung auf der B127 schaffen will.

Vorrang für Fußgänger und Radfahrer

Ich ersuche daher die Verantwortlichen der FPÖ, des Gemeinderates und sonstige Beteiligte, folgendes Verkehrszusatzzeichen aufzustellen: „Fußgänger und Radfahrer haben Vorrang!“ Ich weiß schon, das ist ein frommer Wunsch, der natürlich nicht in Erfüllung gehen wird. Es gibt natürlich auch einen zweiten Vorschlag, der bereits in vielen Urlaubsgebieten in ähnlicher Form zu finden ist. „Alle sind gleichberechtigte Verkehrsteilnehmer. Der Stärkere nimmt auf den Schwächeren Rücksicht!“

Einerseits will man den Verkehr reduzieren und die Radfahrer motivieren, auf Autos zu verzichten, und dann werden solche Aktionen gesetzt. Ich zitiere aus einem Bericht der OÖN, in dem typische Radfahrer ohne Elektroantrieb als „bio“ bezeichnet wurden. Wir wollen doch alles bio haben. Dann sollten wir auch entsprechende Werte und Aktionen setzen und nicht den Autoverkehr ausbauen.

Verfasser: Erwin Andexlinger, Arnreit


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