Bauernecken sind eine Chance für 93 Direktvermarkter
BEZIRK ROHRBACH. Gutes aus der Region von bäuerlichen Erzeugern kann man seit Oktober 2005 in den Bauernecken des Lagerhauses kaufen. Für 93 Direktvermarkter ist dies eine wichtige Absatzmöglichkeit.
„Der Verkauf ist genauso zeitaufwändig wie das Produzieren selbst“, weiß Roman Zauner, Landwirt aus Niederwaldkirchen. Er hat als Obmann des Vereins Bauernland Oberes Mühlviertel die Kooperation mit dem Lagerhaus aufgebaut, die sich als Erfolgsprojekt mit steigenden Umsatzzahlen entpuppt hat. 30 Produzenten waren es zu Beginn vor 16 Jahren, heute sind 93 Direktvermarkter im Verein zusammengefasst, der alle Rechte und Pflichten mit dem Lagerhaus vertraglich festlegt. „Es ist eine sichere Verkaufsschiene, vor allem für jene, die neu anfangen“, freut sich Zauner.
Funktionierende Partnerschaft
Das Erfolgsrezept für alle Beteiligten ist bei allen Standorten das breite Sortiment, die Mischung aus bio und konventionell, für die Eva Kitzmüller von der Rohrbacher Bezirksbauernkammer sorgt. Sie ist das Bindeglied zwischen den bäuerlichen Produzenten und dem Lagerhaus. Von Brot, Milchprodukten bis zu Erdäpfeln, Edelbränden oder ganz neu heimischen Schwammerln: „Wir bemühen uns um ein Gesamtangebot. Neueinsteiger in der Direktvermarktung können sich in den Bauernecken auch Anregungen für ihre Produkte holen, etwa zum Etikett oder der Verpackung“, sagt Kitzmüller, die sich immer über neue Produkte freut und gerne berät.
Bauernecken an vier Standorten
Das Lagerhaus selbst ist für den Ladenbau, die Regionalbetreuung und die Bewerbung verantwortlich. Bauernecken gibt es in den Lagerhäusern in Rohrbach-Berg, St. Martin, St. Veit und Putzleinsdorf. Dort kann immer zu den Öffnungszeiten des Lagerhauses eingekauft werden.
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