ST.MARIENKIRCHEN/SCHÄRDING. Gerhard und Ann-Kathrin Mayrhofer aus St. Marienkirchen haben es sich zum Ziel gesetzt, das attraktive Modell des Dienstradleasing auf eine neue Ebene zu heben – und sind bereits erfolgreich unterwegs. Die beiden Insider setzen auf absolut einfachste, digitale Abwicklung und nachhaltiges Service. Gerade in Zeiten wie diesen für immer mehr Unternehmen attraktiv.
Seit Ende 2020 ist es in Österreich für Unternehmen möglich, das attraktive Modell des Dienstradleasings für Mitarbeiter anzubieten. Für diese bedeutet das, ein Wunschbike sofort privat nutzen zu können, das über kleine Raten in der Gehaltsabrechnung bezahlt wird und in Summe bis zu 37 Prozent Ersparnis bringt. Gerhard und Ann-Kathrin Mayrhofer haben diesen Wendepunkt erkannt und reagiert. Gerhard hat lange in der Digitalisierung und Automatisierung gearbeitet, Ann-Kathrin betreibt selbst seit zehn Jahren erfolgreich ein Fahrradgeschäft in Andorf. „Gemeinsam wollten wir das Konzept des Dienstradleasings auf eine neue Ebene bringen und den Menschen in Österreich nutzerfreundlich und serviceorientiert zur Verfügung stellen“, so Gerhard Mayrhofer. Nach einer ersten Marktanalyse war klar: die verfügbaren Angebote genügten den Anforderungen der beiden jungen Gründer nicht. Sei es die aufwändige Abwicklung über Standardverträge einer Leasingbank oder Modelle, die entweder den Händler massiv benachteiligen, keinen guten Versicherungsschutz bieten, viel Aufwand für den Arbeitgeber darstellen oder einfach nicht für die österreichische Gesetzeslage geeignet sind. Die logische Schlussfolgerung: „Wir entwickeln unser eigenes, besseres Konzept!“
Durchdachtes Konzept für alle Beteiligten
Der Arbeitgeber least ein Fahrrad oder E-Bike, das sich der Arbeitnehmer vorher bei einem Händler-Partner ausgesucht hat. Das Dienstrad wird dem Arbeitnehmer zur Privatnutzung überlassen und kann somit 100 Prozent auch außerhalb der Arbeit genutzt werden. Die Leasingrate kann teilweise oder vollständig durch die sogenannte „Gehaltsumwandlung“ vom Brutto-Lohn des Mitarbeiters abgezogen werden. „Dadurch sinkt die Lohnsteuer-Bemessungsgrundlage, der Mitarbeiter zahlt weniger Steuern und spart bis zu 37 Prozent“, sagt Gerhard Mayrhofer. Die Abwicklung erfolgt dabei ganz einfach über das Online-Portal von LeaseMyBike, wo alle Verträge unterschrieben und eingesehen werden können. Kein Ausdrucken, Unterschreiben oder Einscannen mehr. „Dadurch entstehen dem Arbeitgeber keine Kosten und nur ein minimaler Zeitaufwand“, erklärt Ann-Kathrin Mayrhofer. „Außerdem bieten wir den Betrieben eine kostenlose Einschulung zur Nutzung des Online-Portals. Ebenfalls sehr gut angenommen werden unsere Mitarbeiterschulungen, bei denen wir das System erklären und für Fragen und Antworten bereitstehen. Diese erfolgen entweder Online oder auch gerne vor Ort in Kombination mit umliegenden Händlern, damit die Mitarbeiter auch gleich Räder testen können“. Besonders wichtig auch für ein optimal funktionierendes Modell: die gute Kooperation mit den Händlern. LeaseMyBike kann auf ein dichtes Händlernetz von über 200 Partnerbetrieben in ganz Österreich zugreifen, welche Ihren Kunden gerne das Modell von LeaseMyBike anbieten, da mit Ihnen auf Augenhöhe zusammengearbeitet wird.
Win-Win-Situation für alle
„Wichtig war uns auch auf die österreichischen Strukturen einzugehen. Österreich ist ein Land der KMUs und unser Modell muss für kleine Unternehmen genauso einfach anwendbar sein wie für große Konzerne. Dies ist durch optimale Partner und einfache und sichere Prozesse gelungen. Gerade Unternehmen bis ca. 200 Mitarbeiter können dadurch besonders schnell zu Ihren Diensträdern kommen. Oft liegen hier zwischen Kontaktaufnahme mit uns, bis die ersten Räder übergeben werden gerade mal 2-3 Tage!“, erklärt Geschäftsführer Gerhard Mayrhofer. Für die beiden Gründer am wichtigsten war eine Win-Win Situation für alle – Händler, Arbeitgeber und Arbeitnehmer, um langfristige Kooperationen und Partnerschaften entstehen zu lassen. Denn was bringt ein System, wenn es beim Arbeitgeber viel Aufwand verursacht oder die Händler nicht gerne damit arbeiten. Die Abwicklung muss völlig digital passieren, schlanke und schnelle Prozesse im Vordergrund sein und das Papierchaos der Vergangenheit angehören. Natürlich bildet der Prozess auch die Besonderheiten der österreichischen Gesetzgebung ab, um rechtlich auf allen Seiten abgesichert zu sein. Dazu durfte ein unschlagbares und umfassendes Versicherungspaket nicht fehlen, das die Arbeitnehmer vor Zusatzkosten schützt. Für sie soll es so günstig wie möglich bleiben.
Einer der ersten an Board – FACC
LeaseMyBike arbeitet nun schon mit über 200 Fachhändlern in ganz Österreich auf Augenhöhe zusammen. Über 200 Firmen mit in Summe mehr als 35.000 Mitarbeitern sind bereits aktive Kooperationspartner.Ein Kunde der ersten Stunde ist FACC in Ried. Angestellten-Betriebsratsvorsitzender Jürgen Fischer berichtet vom durchschlagenden Erfolg der Idee: „Wir haben das Modell intern vorgestellt und hatten sofort 200 Anmeldungen. Bis jetzt sind schon mehr als 150 Mitarbeiter mit dem geleasten Dienstrad unterwegs. Die Leute sind begeistert, sie kommen auch mit dem Rad zu Arbeit.“ FACC ermöglicht pro Mitarbeiter den Kauf von zwei Diensträdern bis zu einem Wert von insgesamt 10.000 Euro. „Damit auch der oder die Partnerin mitradeln kann“, erzählt Fischer. „Da macht es mehr Spaß und einige haben überhaupt wieder zu radeln begonnen.“ Die Mitarbeiter schätzen die durchdachte Lösung, die nur wenig Aufwand verursacht, einen großen Benefit für alle bietet und hinterher keine versteckten Kosten mit sich bringt. Dazu kommt das positive Signal des Engagements in die Mitarbeitergesundheit, die Mitarbeiterbindung und das Firmenimage.
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