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Deutliche Veränderungen in Schärdings Klima erwartet

Alexander Kobler, 10.09.2025 14:10

BEZIRK SCHÄRDING. Das Klima im Bezirk Schärding wird sich bis zum Jahr 2100 deutlich verändern, was aus einer Prognose im Zuge des Projekts „Cost of Inaction“ (COIN) hervorgeht. Die Durschnittstemperatur steigt demnach immer weiter an, auch die Wetterextreme sollen den Hochrechnungen zufolge immer mehr zunehmen.

Landesrat Stefan Kaineder sorgt sich um die Folgen der Klimakrise in der Region. (Foto: Land OÖ/Werner Dedl)

Während die durchschnittliche Jahrestemperatur von 1981 bis 210 noch bei 9,2 Grad lag, so steigt sie im Zeitraum von 2071 bis 2100 voraussichtlich auf 12,7 Grad. Die Sommer werden mit einer Mitteltemperatur von 22,9 Grad immer wärmer, im Winter steigt das Thermometer von -0,5 Grad auf 2,9 Grad im Schnitt. Was die Anzahl der Frosttage angeht, so nehmen diese von 97 auf 53 pro Jahr deutlich ab. Sommertage mit über 25 Grad steigen von 48 auf 98 , die Hitzetage (über 30 Grad) nehmen gar von acht auf 41 zu. Es werden dann etwa auch Tropennächte im Bezirk auftreten. Bis Ende des Jahrhunderts soll deren Zahl auf durchschnittlich zwölf ansteigen.

„Die Klimadaten sind ein Weckruf: Die Klimakrise schreitet voran und wir spüren ihre Folgen bereits heute. Wenn wir nicht jetzt entschlossen handeln, werden die kommende Jahrzehnte noch größere Herausforderungen mit sich bringen. Unser Ziel muss es sein, gemeinsam Lösungen zu finden, um die schlimmsten Auswirkungen abzuwenden und unter anderem auch den Bezirk Schärding zukunftssicher zu machen“, betont Landesrat Stefan Kaineder (Grüne) die Dringlichkeit, sofort Maßnahmen zu ergreifen.


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