LUNZ AM SEE. Am 6. Oktober 2017 öffnet der WasserCluster Lunz anlässlich seines 10-jährigen Bestehensseine Pforten. Gemeinsam mit Partnern, Unterstützern und Interessierten wird diewissenschaftliche Entwicklung der Gewässerforschung am WasserCluster Lunz gefeiert.
Ob Bach, Fluss oder See – Gewässer und ihr Funktionieren sind bedeutend für die gesamte Gesellschaft über die Grenzen der Nationen hinweg. Dies zeigt sich auch im Wirken des WasserClusters Lunz. Forschende und Studierende, aus 31 verschiedenen Nationen, haben in den vergangenen zehn Jahren, im Rahmen von 48 verschiedenen wissenschaftlichen Projekten aquatische Ökosysteme erforscht.
Rund um Klimawandel, Renataurierung und Gewässermanagement
Im Mittelpunkt der Arbeiten stehen Themen rund um den Klimawandel, Diversitätsforschung, Stoffkreisläufe, Gewässermanagement und Renaturierung von Gewässern. Die Ergebnisse der Forschung wurden in über 230 Fachpublikationen veröffentlicht. Neben der Forschung ist auch die Lehre eines der zentralen Anliegen des WasserClustersLunz.
„Das Forschungszentrum WasserCluster Lunz ist zu einem wichtigen Standort für dieuniversitäre Lehre und internationale Ausbildung geworden“, sagt Univ.-Prof. Dr. ThomasHein. 120 Universitätskurse wurden in den vergangenen zehn Jahren abgehalten, an deneninsgesamt rund 5400 Studierende teilnahmen. Darüber hinaus schlossen über 50 Studierende ihre Dissertation, Master- oder Bachelorarbeit am WasserCluster ab.
Enger Kontakt zu Schulen
Enger Kontakt wird auch zu Schulen gepflegt. Denn die Jugendlichen von heute sind die StudentInnen, die ForscherInnen von morgen. Mit Forschungs-Bildungs-Kooperationen, derTeilnahme am Forschungsfest, der Betreuung von vorwissenschaftlichen Arbeiten (VWA)oder der Bereitstellung von über 50 Praktikumsplätzen in den vergangenen zehn Jahrenbietet der WasserCluster zahlreiche Möglichkeiten, die Jugend für Forschung zu motivieren. Der WasserCluster Lunz führt somit seit zehn Jahren, sehr erfolgreich, die überhundertjährige Tradition der Gewässerforschung in Lunz am See fort.
Als die 1905 gegründete Biologische Station Lunz geschlossen wurde...
... war die Zukunft der Gewässerforschung in Lunz ungewiss. Doch dank einer Kooperation der drei Träger-Universitäten (Universität Wien, Donau-Universität Krems und Universität für BodenkulturWien) sowie der Förderung von Land Niederösterreich und Stadt Wien konnte im Jahr 2007 der WasserCluster Lunz eröffnet werden.
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