Erlebnisreiches Schönbach: Pilger, Pils und produktive Leut‘
SCHÖNBACH. Eingebettet in eine reizvolle Landschaft präsentiert sich Schönbach als überaus aktive Gemeinde. Hier wird nicht nur Handwerkskunst großgeschrieben oder ein eigenes Bier gebraut, nein. Beeindruckender Mittelpunkt Schönbachs ist einst wie jetzt, die Wallfahrtskirche „Maria Rast“.
Auf dem halben Weg zwischen Prag und Maria Zell stoßen die Pilger auf „Maria Rast“. Majestätisch ragt sie in der Ortsmitte Schönbachs hervor - die gotische Wallfahrtskirche. Sie beeindruckt mit ihren drei holzgeschnitzten Flügelaltären und der Gnadenstatue „Maria Rast“ schon seit dem 15 Jahrhundert zahlreiche Wallfahrer. Erwähnenswert ist weiters einer der Seitenaltäre aus dem Jahre 1714, welcher ein beeindruckendes Kruzifix aufweist, dessen Jesusfigur mit echtem Haar versehen ist.
„Das Gebäude befindet sich in bestem Zustand. Ich bin seit 1970 in Schönbach und seitdem wurde nahezu alles renoviert sowie überarbeitet: das Dach, die Fassade, die Pflasterungen außen, die Heizung, die Kirchenbänke sowie auch die Altäre wurden komplett entwurmt und neu restauriert“, freut sich Herbert Grain (siehe Foto). Gemeinsam mit Rudolf Hahn führt er Besucher und Pilger gerne durch das gotische Herzstück Schönbachs, „Maria Rast“ (Bauzeit 1450 bis 1457).
Lichtweg „Via Lucis“
Eine weitere, in der römisch-katholischen Kirche relativ neue Andachtsform, lockt Pilger und Interessierte nach Schönbach, der Lichtweg „Via Lucis“. An insgesamt 14 Stationen werden hier - im Gegensatz zu einem Kreuzweg - die kirchlichen Ereignisse von Ostern bis Pfingsten dargestellt, gestaltet wurden diese von renommierten Künstlern.
2008 erfolgte der Baustart, die verschiedenen Stationen entstanden etappenweise in den letzten Jahren. „2018 wird der Lichtweg wie geplant fertiggestellt“, freut sich Initiator Roland Grain auf die offizielle Eröffnung.
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