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Auf den neuen Bürgermeister warten schon zahlreiche Projekte

Claudia Brandt, 30.01.2019 17:46

SCHÖNBERG AM KAMP. Die Marktgemeinde hat einen neuen Bürgermeister: Michael Strommer (ÖVP) ist seit 10. Jänner Chef im Rathaus. Tips hat ihn getroffen und mit ihm über seine ersten Tage im Amt, aktuelle Projekte und politische Ziele gesprochen.

Der bisherige Vizebürgermeister Michael Strommer ist neuer Chef im Rathaus. Foto: Brandt
Der bisherige Vizebürgermeister Michael Strommer ist neuer Chef im Rathaus. Foto: Brandt

Mit 18 von 19 Stimmen kürte der Gemeinderat Michael Strommer zum neuen Bürgermeister. Der 45-jährige Unternehmer folgt auf Peter Heindl, der sein Amt mit Jahresende 2018 zurückgelegt hatte. Michael Strommer kam 2010 als Quereinsteiger in den Gemeinderat und wurde schließlich 2015 zum Vizebürgermeister gewählt. Im gleichen Jahr ernannte ihn die ÖVP Schönberg zum Gemeindeparteiobmann – ein Amt, das er bis heute ausübt.

Geordnete Übergabe

„Der Übergang war mehr als nur geordnet“, erzählt der zweifache Familienvater, der in Oberplank zuhause ist. Bereits im Frühjahr 2018 habe Peter Heindl seinen Rücktritt bekannt gegeben und damit die Nachfolgeregelung im Rathaus in Gang gesetzt. Strommer wusste nach eigener Aussage schon seit der ersten Jahreshälfte von seiner Nominierung und hatte daher Zeit, sich auf seine neue Aufgabe vorzubereiten.

Die ersten Tage im neuen Amt

Nichtsdestotrotz ging in den ersten Amtstagen eine schiere Informationsflut auf den neuen Bürgermeister nieder. „Ich war jeden Tag im Rathaus, habe mich eingelesen und Projekte organisiert“, erzählt er. Strommer ist jedoch nicht nur Bürgermeister, sondern führt auch ein Mietwagen- und Transportunternehmen sowie eine Softwarefirma.

Aktuelle Projekte

In der Gemeinde warten nun gleich mehrere Projekte auf den neuen Ortschef. So müsse der Bauhof saniert und der Friedhof in Stiefern erweitert werden. Der Schulgarten soll neu gestaltet werden und die Umstellung der Straßenbeleuchtung auf LED abgeschlossen werden. Außerdem ist Strommer zufolge geplant, den Tourismusprospekt der Gemeinde zu überarbeiten.

Schulden weiter abbauen

„Die Gemeinde steht finanziell gut da“, freut sich der Politiker. Bedingt durch den Kanalbau seien zwar sechs Millionen Euro an Schulden da, doch die seien durch Abgaben und Zinszuschüsse gedeckt. Ziel sei, die Schulden weiter abzubauen und für neue Projekte keine Kredite mehr aufzunehmen. Heuer stünden der Gemeinde rund 800.000 Euro für Investitionen zur Verfügung.

Jugend im Ort halten

Strommer hat weiters ein erklärtes Ziel: die Jugend im Ort halten. Mit der Schaffung von zusätzlichem Wohnraum und Bauland will er jungen Leuten die Möglichkeit geben, in Schönberg zu bleiben. Auch Betriebsansiedlungen will er forcieren. Ganz wichtig ist dem neuen Bürgermeister in diesem Zusammenhang auch der Ausbau der Breitbandinfrastruktur.<


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