Weitere Angebote

Sociale Medien

Kontakt

Jetzt wird gebaut - Spatenstich für Alten- und Pflegeheim Schwanenstadt

Wolfgang Macherhammer, 22.01.2020 09:38

SCHWANENSTADT. Der Spatenstich für den Neubau des Bezirksaltenheimes Schwanenstadt ist erfolgt. Auf einer Fläche von 6.000 Quadratmetern wird auf dem ehemaligen Joka-Areal im Graben ein modernes, zukunftsorientiertes Pflegeheim mit mehr als 80 Betten entstehen. 

Heimleiter Egon Mittermair, Bezirkshauptmann Martin Gschwandtner, Landesrätin Birgit Gerstorfer, Bgm. Karl Staudinger, Landesrat Max Hiegelsberger, Landtagsabgeordneter Rudolf Kroiß und Ferdinand Hochleitner (v.l.) Foto: Land OÖ/Stinglmayr

In eineinhalb bis zwei Jahren soll das dreigeschossige Seniorenheim mit 81 Betten, fünf davon für die Kurzzeitpflege, bezugsfertig sein und als erstes Heim in Oberösterreich auch mit einem modernen Hitzeschutz ausgestattet werden. Sozial-Landesrätin Birgit Gerstorfer sagte in ihrer Festrede, dass das Land Oberösterreich über ein flächendeckendes und qualitativ hochwertiges Angebot an Alten- und Pflegeheimplätzen verfügt. Dennoch müssten Vorkehrungen getroffen werden, um mit den demographischen Entwicklungen Schritt halten zu können: „Die Zahl der alten Menschen wird sich in Oberösterreich in den kommenden Jahren stark erhöhen. Daher brauchen wir für unsere älteren Mitbürger individuelle und für die jeweilige Lebenssituation maßgeschneiderte Angebote. Dazu zählen neben klassischen Heimplätzen auch Tagesbetreuungsstrukturen und Kurzzeitpflegeplätze, um pflegende Angehörige zu entlasten.“

Pflegeberuf attraktivieren

Das Sozialressort des Landes fördert den Neubau mit 2,3 Millionen Euro, insgesamt werden vom Land OÖ 9,3 Millionen Euro in das Projekt investiert. Die Sozial-Landesrätin ging auch auf die zukünftigen Herausforderungen der Altenbetreuung und Pflege ein. „Wir stehen in der Altenbetreuung vor einer großen Aufgabe. 1.600 Pflegekräfte fehlen bis 2025 in Oberösterreich. Wir haben daher bereits eine Pflegeoffensive gestartet und die Zahl der Ausbildungsplätze verdoppelt. Um den Einstieg und die Ausübung des Pflegeberufes attraktiv zu machen, müssen wir aber auch die Arbeitsbedingungen der Beschäftigten dringend verbessern.“


Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.

Jetzt anmelden