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So könnte Günther Baschinger schnellstmöglich Wirtschaftskammer-Obmann werden

Sabrina Lang, 23.05.2019 09:41

GRIESKIRCHEN. Das Personalkarusell in ÖVP-Kreisen dreht sich. Wenn es nach Wirtschaftsbund-Obmann Günther Baschinger aus St. Agatha geht, könnte es sich ruhig noch schneller drehen, denn lieber früher als später möchte er als Nachfolger des Grieskirchner Wirtschaftskammer-Obmann Laurenz Pöttinger die Wirtschaftskammer übernehmen.

Günther Baschinger (links) folgt Laurenz Pöttinger als Wirtschaftskammer-Obmann. Der Zeitpunkt der Übergabe steht noch nicht ganz fest.Foto: LangS

Diesen Wunsch hatte Baschinger bereits bei diversen öffentlichen Auftritten, wie dem ÖVP-Bezirksparteitag, bekundet, wenn auch mit einem gewissen Augenzwinkern und einer Extra-Portion Humor. Der Hintergrund: Pöttinger zieht spätestens 2020 in den Nationalrat ein und löst nach der Hälfte der Legislaturperiode Nikolaus Prinz aus Perg ab. Das Amt des Wirtschaftskammer-Obmannes wird dann frei und Baschinger kann den „Thron“ einnehmen.

Schneller geht's mit Vorzugsstimmen

Schneller ginge es, wenn die ÖVP Kandidatin Angelika Winzig aus dem Bezirk Vöcklabruck bei der bevorstehenden EU-Wahl ins EU-Parlament einzieht, ihren Abgeordneten-Sessel im Nationalrat verlässt und Pöttinger darauf Platz nehmen könnte. Auch Prinz könnte so seine Funktion behalten. Vorzugsstimmen entscheidenMit diesem Argument geht die ÖVP im Bezirk Grieskirchen und Eferding auch gerne auf „Vorzugsstimmen-Fang“. Bei der ÖVP entscheidet bei dieser Wahl die Anzahl der Vorzugstimmen über einen Einzug ins EU-Parlament. Günther Baschinger betreibt in St. Agatha ein Autohaus sowie ein Nahversorgungszentrum und ist seit Mai 2018 Wirtschaftsbund-Obmann. „Durch innovative Ideen in meinen beiden Betrieben spiele ich mich frei für die Funktion des WK-Obmanns. Diese Erfahrung möchte ich gerne an die Unternehmer im Bezirk insbesondere den Jungunternehmern weitergeben. Somit freue ich mich schon auf meine neue Aufgabe“, erklärt Baschinger.

 

Ziele als Obmann

Die Themen Facharbeiter- und Lehrlingsmangel, leistbare Digitalisierung für Klein- und Mittelunternehmen sind die vorrangigen Ziele von Baschinger. Baschinger wurde in einem Schreiben von Seiten des Wirtschaftsbundes an die Wirtschaftskammer als Nachfolger von Laurenz Pöttinger vorgeschlagen.


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