Dorfladen soll der neue Treffpunkt in St. Johann werden
ST. JOHANN. Ein Ort zum Einkaufen, aber auch ein Ort der Begegnung, soll der Dorfladen sein, der in St. Johann entstehen soll. Gemeinsam mit den Gemeindebürgern wird ein ganzheitliches Konzept entwickelt.
Im laufenden Agenda 21 Follow up-Prozess sucht St. Johan gemeinsam mit den Bürgern nach einem neuen Nahversorgermodell. Denn das letzte Geschäft hat 2018 geschlossen, damit ist auch ein wichtiger Teil eines lebendigen Ortszentrums verloren gegangen. Dem will man mit einem Dorfladen entgegenwirken. „Der Ort, in dem ich lebe, sollte lebendig sein und dazu gehört ein Geschäft als Ort der Begegnung“, sagt Doris Peherstorfer, die sich als junge Erwachsene für das Thema engagiert. Sie würde sich ein Geschäft wünschen, das Wert auf biologische, regionale Produkte Wert legt.
Kooperation mit regionalen Partnern
Das ist ganz im Sinne des Projektteams rund um Bürgermeister Albert Stürmer: Denn gesucht wird die Kooperation mit regionalen Selbstvermarktungsinitiativen, lokaler Gastronomie und den Vereinen. Die Landjungend etwa arbeitet aktiv mit und unterstützt das Vorhaben.
Den veränderten Lebensgewohnheiten will man mit digitalen Technologien gerecht werden. So könnten etwa Online-Bestellungen Teil der Lösungssuche sein.
Suche nach kreativen Ideen
Bei einer Exkursion nach Eidenberg (Bezirk Urfahr-Umgebung) und Kaltenberg (Bezirk Freistadt) hat das Kernteam erfolgreiche Beispiele eines Dorfladens kennengelernt. Die Beteiligung der Bürger, engagiertes Personal und ein gut durchdachtes Konzept ermöglichen, dass auch in kleineren Gemeinden ein Geschäft im Ort überleben kann. An diesen Erfolgspunkten will sich das Modell in St. Johann orientieren.
Alle Hansinger sind zum Mitgestalten und Mitentwickeln eingeladen. Wer die Projektgruppe unterstützen will, kann sich unter Tel. 07217/7155 oder per Mail an gemeinde@stjohannamwimberg.at melden.
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