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Wohnbauförderung: Rascher, unkomplizierter und breiter

Leserartikel Werner Pelz, 08.04.2015 23:00

Sobotka, flankiert von Bauträger-Vertretern Markus Fraiss (Fraiss GmbH) und Alfred Graf (GEDESAG).
Sobotka, flankiert von Bauträger-Vertretern Markus Fraiss (Fraiss GmbH) und Alfred Graf (GEDESAG).
PYHRA/ST. PÖLTEN/NÖ. Das Land NÖ setzt weiter auf Wohnbauförderung und erhöht die vom Bund bereitgestellten Mittel in Höhe von 300 Mio Euro um 150 Mio bis 200 Mio Euro pro Jahr. Auch sollen die Förderung für privaten Hausbau und Mietwohnungen rascher und unkomplizierter als bisher erfolgen – dies verspricht zumindest Landeshauptmannstellvertreter Wolfgang Sobotka in einer Presseveranstaltung in Pyhra bei Böheimkirchen (Bezirk St. Pölten).   Breite, dennoch gezielte Förderung „Die NÖ Wohnbauförderung sei „eine Lebens-, Wirtschafts- und Umweltförderung für das ganze Land“, so Sobotka. Pro Jahr würden 20.000 Wohneinheiten gefördert, 30.000 Familien erhielten einen Wohnzuschuss und 30.000 Arbeitsplätze würden durch ein Bauvolumen von rund 2 Mrd. Euro gesichert. Außerdem sei es durch nachhaltiges Bauen gelungen, dass ein durchschnittlicher Haushalt in Niederösterreich 40 Prozent weniger Emissionen verursache als noch vor 25 Jahren.   Höhere Einkommensgrenzen  In Zukunft werden 65.000 Euro (statt bisher 55.000) an Einkommen für ein Paar als Grenze für die Wohnbauförderung angesetzt. Und: die volle Förderhöhe sei zukünftig auch ohne die bisher dafür unabdingbare „kontrollierte Wohnbaulüftung“ möglich. Bauträger, so Erwin Prölls Stellvertreter, könnten Neubauten und Sanierung durch einfachere Anträge und Bewilligungen rascher umsetzen. Zudem sollten in Bälde auch eine Förderbewilligung zum Baubeginn reichen und nicht erst der eintrudelte vollständige Fördervertrag.   Junges Wohnen Auch die Schiene „Junges Wohnen“ wird verbessert. So wird die geförderten Quadratmeteranzahl von 55 auf 60 Quadratmeter erhöht, wobei aber der maximale Finanzierungsbeitrag mit 4.000 Euro unverändert bleibt, die Förderaktion wird insgesamt bis 31.12.2016 verlängert.   Mehr Geld für Betreutes Wohnen Die Mehrkosten für „Betreutes Wohnen“ werden den Bauträgern durch 10 zusätzliche Förder-Punkte ersetzt, die Mieten dadurch günstiger (1 Punkt entspricht rund 1% der Förderhöhe) – ebenfalls 10 zusätzliche Punkte werden für kleine Anlagen bis zu 12 Wohneinheiten in ländlichen Regionen vergeben     Alle Infos bietet die NÖ-Wohnbauhotline unter 02742/22133 und das NÖ Wohnservice www.noe-wohnservice.at.  

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