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AMS: Weiterhin sinkende Arbeitslosigkeit im Bezirk Sankt Pölten-Land

Michaela Aichinger, 06.01.2018 09:05

BEZIRK. Im Bezirk St. Pölten stehen Ende Dezember 7932 Arbeitslose beim Arbeitsmarktservice (AMS) in Vormerkung. Dies entspricht einem Minus von 462 Personen oder -5,7 Prozent gegenüber dem Vergleichsmonat des Vorjahres, berichtet das AMS in einer Aussendung.

Foto: Erwin Wodicka
Foto: Erwin Wodicka

„Die weiterhin gute Wirtschaftskonjunktur und daher auch sinkende Arbeitslosigkeit ist sehr erfreulich“, berichtet der St. Pöltner AMS-Chef Thomas Pop. „Wir können den arbeitssuchten Personen auch mehr sofort besetzbare offene Stellen anbieten.“ Im Monat Dezember haben Pop zufolge 1157 Personen die Arbeitslosigkeit beendet. 2287 Personen waren von Arbeitslosigkeit betroffen. Bis zum Jahresende haben sich 1476 Personen saisonal arbeitslos gemeldet. „Diese Personengruppe ist überwiegend den Branchen „Bau- und Baunebengewerbe“ zuzurechnen und verfügt über eine Wiedereinstellungszusage ihres Dienstgebers“, erklärt Pop. In Summe ergeben sich Ende Dezember 9142 Jobsuchende, die entweder arbeitslos vorgemerkt oder in Schulungsmaßnahmen des AMS St. Pölten sind.

Sinkende Arbeitslosenquote, vor allem bei Jugendlichen

Die Arbeitslosenquote, aktuelle Zahlen vom November, sank in St. Pölten um -0,8 Prozentpunkte auf 8,0 Prozent – in Niederösterreich beträgt die Arbeitslosenquote 7,9Prozent. Die Zahl der arbeitslos vorgemerkten Jugendlichen (bis 25 Jahre) ist im Vorjahresvergleich inklusive der neuen Gemeinden weiterhin um 16,7 Prozent auf 830 Jugendliche gesunken.

Positiver Trend noch nicht ganz bei älteren Arbeitnehmern angekommen

Bei den 50plus-Arbeitnehmern hingegen zeigt sich laut Pop dieser Trend „noch“ nicht – hier ist die Arbeitslosigkeit geringfügig um 1,4 Prozent gestiegen.

Schwierige Arbeitslage für gesundheitlich Beeinträchtigte oder gering Qualifizierte

Für gesundheitlich beeinträchtigte Personen und für Personen mit keiner oder geringer Qualifizierung bleibe die Arbeitsmarktlage nach wie vor schwierig. „Jobs, die im Bereich der Digitalisierung schon entstanden sind beziehungsweise noch entstehen werden, „bieten“ diesen beiden Personengruppen keine Beschäftigung mehr. Ihnen wollen wir ein arbeitsmarktadäquates Qualifizierungsprogramm anbieten“, berichtet der St. Pöltner AMS-Chef.

„Sehr gute Beschäftigungssituation“

„Unser Bezirk verzeichnet nach wie vor einen Beschäftigungshöchststand – dieser lag im November bei 75403 Beschäftigten, das ist ein Zuwachs inklusive der neuen Gemeinden von 21,3 Prozent“, zeigt sich Pop erfreut. 36042 beschäftigen Frauen stehen derzeit 39361 beschäftigten Männern gegenüber. „Über einen beträchtlichen Beschäftigtenzuwachs gilt es bei den über 50-Jährigen zu berichten, ein Plus von 29,7 Prozent auf 21972 Personen“, so Thomas Pop.


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