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Leserartikel Werner Pelz, 03.08.2015 09:33

ST. PÖLTEN. Der Bedarf an Pflege rund um die Uhr und grundsätzlich Altenbetreuung steigt aufgrund der Tatsache, dass Menschen immer älter werden und die Babyboomer auch schön langsam in die Jahre kommen. Eine besonders intensive Form der Altenbetreuung ist die 24-Stunden-Betreuung in den eigenen vier Wänden. Der Bedarf danach steigt stetig.

Die Sicherung von Pflege und Betreuung auf einem verantwortungsvollen Niveau wird für die Politik eine der größten Herausforderungen der Zukunft. In Niederösterreich ist Landesrätin Barbara Schwarz für diesen Bereich zuständig. Sie fordert neue Verhandlungen zwischen Bund und Ländern um die Mittel für die Pflege zu garantieren. Foto: NLK/Pfeiffer

Seit dem Jahr 2007 stellt das Land Niederösterreich eine finanzielle Förderung für die 24-Stunden-Betreuung zur Verfügung. „Die steigenden Antragszahlen bestätigen den großen Bedarf an Ganztagesbetreuung in den eigenen vier Wänden“, heißt es aus der Landesregierung. So haben bereits 6.550 Personen diese Förderung in den ersten fünf Monaten des Jahres 2015 in Anspruch genommen. Im gesamten letzten Jahr waren es 7.575 Personen waren.

In den Landespflegeheimen zählt man derzeit ca. 9.500 Pflegeplätzen, in Niederösterreich befinden sich im Jahresschnitt zudem 22.000 Menschen in ambulanter Betreuung. „Unser Studien zum Thema zeigen, dass die Hochaltrigkeit und somit der Bedarf an Betreuungs- und Pflegeangebot stark ansteigen“, bestätigte die zuständige Landesrätin Barbara Schwarz (VP). Sie fordert dazu auf, die Finanzierung der Pflege nachhaltig durch Verhandlungen zwischen Bund und Ländern zu sichern.


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