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Landtagswahl: Endgültiges Ergebnis ist da

Leserartikel Philipp Hebenstreit, 02.02.2018 10:44

ST. PÖLTEN, NÖ. Das amtliche Endergebnis der Landtagswahl ist da. Demnach kommt die ÖVP auf 49,63 Prozent vor der SPÖ mit 23,92 Prozent, der FPÖ (14,76 %), Grüne (6,43 %) und den NEOS (5,15 %). Am 22. März soll die konstituierende Landtagssitzung stattfinden.

Landtagspräsident Hans Penz präsentierte das amtliche Ergebnis der Landtagswahl 2018. 
Foto: Hebe
Landtagspräsident Hans Penz präsentierte das amtliche Ergebnis der Landtagswahl 2018. Foto: Hebe

1,38 Millionen Wahlberechtigte gab es bei der diesjährigen Landtagswahl, das sind um 18098 weniger als noch fünf Jahre davor. 908.339 haben Ende Jänner ihre Stimme gültig abgegeben, 14.468 wählten ungültig. Die Wahlbeteiligung lag bei mageren 66,56 Prozent, das bedeutet ein Minus von 4,31 Prozent gegenüber 2013. „Vor allem die Wahlbeteiligung Die Volkspartei holte sich 450.812 Stimmen ab, was 29 Mandate im Landtag bedeutet. Diese setzen sich aus 19 Grundmandaten und zehn Mandaten über die Landesliste zusammen. Die SPÖ erreichte 217.289 Stimmen, daraus ergeben sich 13 Mandate im künftigen Landtag (sieben Grundmandate, sechs Landeslistenmandate). Die Freiheitlichen konnten 134.085 Wähler von sich überzeugen. Damit stehen ihnen acht Landeslistenmandate zu. Grüne (58.401 Stimmen) und NEOS (46.801) kommen auf je drei Landeslistenplätze im Landtag. „Ich habe vor, die konstituierende Sitzung am 22. März abzuhalten“, klärte Hans Penz bei der Pressekonferenz über die weitere Vorgangsweise auf.

Vorzugsstimmenkaiser ÖVP

Stellt man die Anzahl der Parteisummen im Vergleich zu den Vorzugsstimmen der Spitzenkandidaten, dann geht ÖVP-Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner als klare Siegerin hervor. Sie holte 186.133 Vorzugsstimmen, also 41,29 Prozent der Parteistimmen. Zum Vergleich: Erwin Pröll holte 2013 267.842 Vorzugsstimmen.

SPÖ-Frontmann Franz Schnabl kam auf 39.950 Vorzugsstimmen (18,39 Prozent der Parteistimmen). FPÖ-Mann Udo Landbauer, der mittlerweile alle seine politischen Ämter zurückgelegt hat, kam auf 41.461 Vorzüge (30,92 Prozent der Parteistimmen). Grün-Spitzenkandidatin Helga Krismer-Huber (7079, 12,12 Prozent der Parteistimmen) und NEOS-Listenerste Indra Collini (6959, 14,87 Prozent der Parteistimmen) sind in etwa gleich auf.

Landtagswahl kostete 1,6 Millionen Euro

Laut Auskunft von Landtagspräsident Hans Penz (ÖVP) dürfte die Landtagswahl 1,6 Millionen Euro verschlungen haben. Darunter fallen unter anderem Druckkosten für die Stimmzettel sowie der Portoersatz für die Wahlkarten und die Aufwendungen in den Gemeinden. In Summe gab es 2623 Wahlbehörden, 30.000 Freiwillige leisteten als Wahlbeisitzer und Wahlzeugen am vergangenen Sonntag ihre Dienste.


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