
ST. PÖLTEN. Nach einem zweimonatigen Umbau hat das BerufsInfoZentrum (BIZ) im ersten Obergeschoss der AMS-Geschäftsstelle in der Daniel Gran Straße 12 seit dem Frühjahr wieder seine Pforten geöffnet. Im Zuge einer Umorganisation wurden das BIZ und die Jugendberatung des AMS St. Pölten zu einer Einheit zusammengefasst.
Die Umgestaltung der Räumlichkeiten ging mit einer Reihe baulicher Veränderungen einher. So wurden die Räume neu aufgeteilt, um fünf zusätzliche Büros für die Jugendberatung zu schaffen. Für ein kundenfreundliches Ambiente sorgt eine neue Inneneinrichtung. Darüber hinaus wurden der gesamte Boden und die Akustikdecke erneuert. Zusätzliche Selbstbedienungsgeräte und Sitzgelegenheiten laden zum Interessentest und Selbststudium ein.
Steigende Nachfrage nach Beratung
Die Kerndienstleistungen des BIZ umfassen Workshops für Schüler mit ihren Lehrkräften, Bildungs- und Berufsberatung für Jugendliche und Erwachsene, Interessentestung, Selbststudium und Nutzung der AMS online-Angebote sowie Information über Arbeitsmarkt, Arbeitswelt, Aus- und Weiterbildung, Beruf und Karriere. Heuer haben bis einschließlich August etwa 2.000 Personen das Angebot einer eingehenden Berufs- und Bildungsberatung durch einen niederösterreichischen BIZ-Berater genutzt. Die Nachfrage ist steigend.
Verschiedene Lehrberufe kennenlernen
Mit dem erweiterten Angebot des neuen BerufsInfoZentrums in St. Pölten reagiert das AMS NÖ auf die permanent steigende Nachfrage von Kunden, Jugendlichen und Lehrkräften. „Mit den BerufsInfoZentren bieten wir an zwölf Standorten in Niederösterreich für Jugendliche – SchülerInnen genauso wie Studierende – bis hin zu Erwachsenen, die vor einer beruflichen Um- oder Neuorientierung stehen, eine zentrale Anlaufstelle mit einer breiten Palette an Dienstleistungsangeboten“, sagt der Landesgeschäftsführer des AMS NÖ Sven Hergovich. „Unsere Herausforderungen sind, dass viele Mädchen und Burschen typische Lehrberufe wie Kosmetikerin oder Bürokräfte erlernen wollen. Wir wollen ihnen auch andere Lehrstellen anbieten und sie auf andere Berufsfelder hinweisen“, sagte Thomas Pop, der Leiter des AMS St. Pölten.