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Stadlinger Einser-Schüler schreibt Kriminalromane

Gertrude Paltinger, BSc, 22.01.2020 08:07

STADL-PAURA. Ein besonderes Talent zum Geschichten schreiben steckt in Lukas Hochholzer. Der 17-jährige Maturant denkt sich aufregende Kriminalgeschichten aus und ist schon mehrfacher Buchautor.

Im Vorjahr hat der noch nicht einmal 18-jährige Lukas Hochholzer seinen Psychokrimi „Der Stilllebenmörder“ veröffentlicht. Zuvor hat er „Der Untergang von Florenz“geschrieben. Foto: privat
  1 / 3   Im Vorjahr hat der noch nicht einmal 18-jährige Lukas Hochholzer seinen Psychokrimi „Der Stilllebenmörder“ veröffentlicht. Zuvor hat er „Der Untergang von Florenz“geschrieben. Foto: privat

Schon als Bub hat Lukas Hochholzer aus Stadl-Paura gerne Geschichten geschrieben, hat auch mehrere Preise beim Internationalen Kinder- und Jugendbuchwettbewerb Schwanenstadt eingeheimst. Vor 2017 hat er sich dann an seinen ersten Kriminalroman gewagt: Der Untergang von Florenz. Von diesem Werk gibt es inzwischen sogar Band zwei und drei. „Ich habe damals aus Spaß und als Übung begonnen, einen Krimi zu schreiben. Dann ist irgendwann ein Buch daraus geworden“, erzählt der Schüler am Stiftsgymnasium Lambach, wie er zum Romanautor wurde. Seine erste Lesung hatte er im Vorjahr in seiner Heimatgemeinde und dafür sehr gutes Feedback bekommen.

Psychokrimi in zwei Perspektiven

Mit „Der Stilllebenmörder“ hat er 2019 seinen vierten Roman veröffentlicht. Der Psychokrimi ist in zwei Perspektiven erzählt, in jener des psychisch kranken Igor Kowalski und in der des Ermittlers Mayer, der geistig labil selbst die Grenzen seines Verstandes erreicht, während er das Geheimnis der Stillleben entschlüsseln will, die an mehreren Tatorten gefunden werden.

„In einem Krimi kann man einfach am meisten einbauen, interessante Schauplätze, das Lokalkolorit und auch Zwischenmenschliches“, erzählt der Maturant, warum es gerade die Krimis sind, die er so gerne schreibt. Auch die Recherche dazu findet er spannend.

Er schreibt, wenn Idee da ist

Die Zeit zum Schreiben nimmt er sich am Abend oder nach der Schule. „Aber ich erzwinge nichts. Ich schreibe, wenn ich Lust habe und wenn eine Idee da ist.“ Dabei hat er zwar einen Plan, richtig entwickelt wird die Geschichte aber dann beim Schreiben selbst. „Ich kann mir aus einer Alltagssituation eine ganze Geschichte erdenken und ich liebe es, mich über das geschriebene Wort auszudrücken. Schreiben ist für mich auch entspannend“, erzählt der Jungautor. Und weil er in der Schule sowieso nur Einser hat, kann er sich die Zeit zum Schreiben auch leicht nehmen. Wenn er nicht schreibt, trifft er sich, wie die meisten Jugendlichen, gern mit Freunden oder fährt mit dem Rad.

Matura naht

Derzeit arbeitet Hochholzer schon an seinem neuen Krimi. Worum es geht, will er aber noch nicht verraten: „Ich bin ja noch ganz am Anfang.“ Außerdem gilt es, sich in den nächsten Monaten auf die Matura vorzubereiten, aber mit seinen Zeugnisnoten blickt Lukas sowieso ganz entspannt in Richtung Reifeprüfung. Für die Zeit danach strebt er erstmal einen Zivilersatzdienst an, vielleicht sogar im Ausland. Danach will er studieren, nur bezüglich Studienrichtung ist er sich noch nicht ganz sicher, Lehramt Mathematik vielleicht.

Bücher sind über Homepage zu bekommen

Wer Lust bekommen hat, dem Geheimnis des Stilllebenmörders auf die Spur zu kommen, kann die Bücher von Lukas Hochholzer über die Homepage www.lukashochholzer.com beziehen.


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