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Vier tote Katzen in vier Tagen: Nun steht das Obduktionsergebnis fest

Sabrina Lang, 05.03.2019 17:41

STEEGEN. Angst herrscht bei Katzenbesitzern in der Gemeinde Steegen: Vier Samtpfoten sind innerhalb von vier Tagen verendet. Während die Besitzer von einer mutwilligen Vergiftung ihrer Tiere ausgehen, zeigt das Obduktionsergebnis des Tierarztes kein eindeutiges Bild.

  1 / 3   Anikca Dvekar und Josef Gruber haben drei ihrer Katzen verloren. Auf Rocky und Emy wollen die beiden nun besonders aufpassen. Foto: privat

Vier tote Katzen in vier Tagen - so lautet die traurige Bilanz in einer Siedlung in der Gemeinde Steegen - eine weitere Katze wird seit Tagen vermisst. Drei Familien sind von den Todesfällen betroffen. Da alle Tiere die selben Symptome zeigten, vermuten die Katzenbesitzer ein Gift, das den Tieren mutwillig verabreicht worden sein könnte.

Mit den Nerven am Ende

Die Angst bei den Haustierbesitzern, dass noch weitere Katzen sterben könnten, ist groß. Anikca Dvekar hat zwei Katzen verloren, eine wird noch vermisst. Sie sei „nervlich fertig“, schildert die Steegenerin. „Ich habe noch nie so etwas Schreckliches erlebt. Ich hatte meine Katzen acht Jahre lang“, so Dvekar. „Wenn man sieht wie elendig sie gestorben sind, es ist einfach ein Wahnsinn“. Zwei Katzen hat sie noch. Diese müssen bis auf weiteres im Haus bleiben. Verärgert ist auch Lebensgefährte Josef Gruber, der von einer mutwilligen Vergiftung der Tiere ausgeht: „Wenn jemanden etwas nicht passt, könnte er uns Katzenbesitzer zur Rede stellen und sagen, was ihn betrübt“.

Ergebnis der Obduktion

Die beiden Katzenbesitzer haben eines ihrer toten Tiere zum Tierarzt gebracht um herauszufinden woran es gestorben ist. Die genaue Todesursache konnte vom Tierarzt nicht herausgefunden werden. Die Katze hatte keine inneren Verletzungen. Es wurden im Magen auch keine Anzeichen für Giftköder gefunden. „Entweder die Tiere hatten Zugang zu etwas, das ihnen schadet oder es handelt sich um eine hochgefährliche, ansteckende Krankheit“, erklärt Lanz. „Eine Katzenseuche ist aber eher für jüngere Katzen gefährlich. Da aber auch ältere Tiere betroffen waren, ist das eher untypisch“, so der Tierarzt. „Es ist nicht ausgeschlossen, dass es Gift war. Ob es mutwillig herbeiführt wurde, kann man nicht sagen. An einen Zufall glaube ich aber eher nicht“, erklärt Lanz.

Vorfälle angezeigt

Die betroffenen Familien haben die Vorfälle bei der Polizei Peuerbach zur Anzeige gebracht.


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Vivi
Vivi
15.03.2019 19:08

Vermisse Kater in Nähe

Ich vermisse seit einigen Tagen (8.3.2019) einen schwarz-weiß-braun getigerten kastrierten Kater "Nauzi" mit Schlitz im Ohr in Niederweiding / Feichten, 4722 Bruck-Waasen. Kontaktaufnahme bei Sichtung: nauzi@gmx.at