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Bürgermeisterinnen aus ganz Österreich vernetzten sich in St. Ulrich

Robert Hofer, 14.07.2023 11:15

ST. ULRICH. 221 Bürgermeisterinnen gibt es in Österreich. Ein Drittel davon traf sich zu einem dreitägigen Austausch in der Friedensgemeinde St. Ulrich.

 (Foto: Gemeinde St.Ulrich)
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Dieses Netzwerktreffen der kommunalen Spitzenpolitikerinnen Österreichs fand bereits zum 16.Mal statt und ist mittlerweile ein Fixpunkt im Terminkalender der Bürgermeisterinnen. „Die Probleme sind in vielen Gemeinden ähnlich, die Lösungsansätze individuell, da können wir viel voneinander lernen“, sagt Gastgeberin Annemarie Wolfsjäger (ÖVP). Sie ist neben ihrer Parteikollegin Maria Achathaler (Adlwang) und der SPÖ-Politikerin Daniela Chimani (Pfarrkirchen) eine von drei Bürgermeisterinnen in der Region Steyr. 

Best Practice-Beispiele aus den Gemeinden vorgestellt, außerdem waren Frauenlandesrätin Christine Haberlander und Familienministerin Susanne Raab (beide ÖVP) zu Gast. Ein Höhepunkt für die 70 Bürgermeisterinnen aus ganz Österreich war der Workshop mit Samy Molcho zum Thema Körpersprache. Weiters am Programm standen ein Besuch im Steyrer Rathaus, die Vorstellung der Friedensarbeit in der Gemeinde St. Ulrich sowie eine Besichtigung der Privatmolkerei Sommer. Am abschließenden Galaabend nahm auch Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP) teil.

Tendenz steigend

Der Anteil unter den Bürgermeisterinnen steigt stetig an. Vor 20 Jahren gab es in Österreich nur 45 Frauen an der Spitze einer Gemeinde, aktuell sind es 221, das ist ein Anteil von 10,6 Prozent. Die meisten weiblichen Ortschefinnen gibt es in Niederösterreich (81), gefolgt von Oberösterreich (49), der Steiermark (28) und Tirol (20). Im Burgenland gibt es aktuell 17, in Kärnten und Salzburg je zehn und in Vorarlberg sechs Bürgermeisterinnen.


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