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Älteste Regionalbank eröffnet auf nur 60 Quadratmetern Filiale mit modernstem Banking

Mag. Claudia Greindl, 08.04.2019 06:05

TRAGWEIN. 1819 wurde in Wien die erste Sparkasse gegründet mit dem Ziel, Menschen zu Wohlstand zu verhelfen. 200 Jahre danach eröffnet die älteste Regionalbank, die Sparkasse Pregarten-Unterweißenbach, ihre modernste Filiale im neuen Geschäftszentrum von Tragwein. In der mit drei Mitarbeitern besetzten Niederlassung sind rund um die Uhr Bar-Aus- und Einzahlungen sowie Münzeinzahlungen möglich.

Fotos: Greindl
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„Ideen, Visionen und Mut haben zu diesem Gebäude geführt“, lobte Vorstandsdirektor Franz Astleithner das Ambiente des neuen Geschäftskomplexes am Ortseingang von Tragwein, das nun die nur 60 Quadratmeter große Sparkassen-Filiale beherbergt. Vor drei Jahren hatte die Sparkasse die Chance genützt, die Lücke nach der Schließung der Tragweiner Volksbank zu schließen und eine Niederlassung auf dem Marktplatz zu begründen. „Damals hat es 33 Tage von der Entscheidung bis zum ersten Arbeitstag gedauert“, erinnerte sich Astleithner bei der Eröffnung der neuen Filiale.

Standortwechsel gelungen

Auch der Beschluss zum Standortwechsel, der 2018 gefasst wurde, brauchte nicht viel Zeit. „Wir haben uns zwar zuerst nicht vorstellen können, auf nur 60 Quadratmetern eine Filiale unterzubringen, aber das Resultat einer intensiven Planungsphase ist perfekt geworden“, freute sich der Vorstandsdirektor. In der neuen Filiale, die am Wochenende der Öffentlichkeit bei einem Tag der offenen Tür präsentiert wurde, wird das modernste Banking in der Region angeboten. Drei Mitarbeiter, Filialchef Michael Lindner, Iris Voglhofer und Sabrina Steininger, stehen den Bankkunden zur Verfügung. Selbstbedienungsgeräte der neuesten Generation ermöglichen nicht nur Aus-, sondern auch Einzahlungen von Banknoten und Münzen rund um die Uhr - ein Service, der gerade für Kommerzkunden wichtig ist. Nicht nur in Sachen Technik, auch optisch ist die neue Sparkassen-Filiale unverwechselbar. Fotos aus der Region von Karl Schmalzer und Rudi Kitzmüller sind ein echter Augenschmaus. 

„Segens-Update“

Mit launigen Worten erteilte Pfarrer Peter Hainzl - übrigens vor seinem Theologiestudium Kundenbetreuer der Sparkasse in Grein - bei der offiziellen Eröffnung der Sparkassen-Filiale ein „Segens-Update“. Für eine Überraschung am Rande sorgte Eröffnungs-Gast  Eckhard Pitzl: Der Neo-Tragweiner war vor 66 Jahren als Sohn des Sparkassen-Direktors von Neuhofen an der Krems in der Sparkasse geboren worden. „Mein Spielzimmer war der Sparkassen-Sitzungssaal.“ Pitzl ersuchte, sein Konto nach Tragwein zu transferieren. Eine Bitte, der von den Vorstandsdirektoren Franz Astleithner und Martin Zwittag gerne entsprochen wurde. 

Leerstand im Zentrum beseitigen

Die Ambivalenz zwischen den zeitgemäßen Ansprüchen der Kunden und einem lebendigen Ortszentrum sprach Tragweins Bürgermeister Josef Naderer in seinen Grußworten an. „Mit dem neuen Geschäftszentrum sind wir den Veränderungen in der Wirtschafstsstruktur und den Kundenansprüchen gerecht geworden. Das neue Gesicht von Tragwein ist schön geworden. Aber wir sind auch bemüht, den Leerstand im Zentrum, der durch die Übersiedlung der Sparkasse entstanden ist, wieder zu beseitigen.“


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