Grünstreifen: „Die stille Revolution“

Walter Horn, 07.10.2018 17:53

RIED/TUMELTSHAM. Im Oktober-Grünstreifen „Die stille Revolution“ geht Regisseur Kristian Gründling der Frage nach: „Wie kann ein Unternehmen so geleitet werden, dass alle Beteiligten profitieren?“

Unternehmer Bodo Janssen sprach mit dem Dominikanermönch Anselm Grün. (Foto: Grünfilm)

In seiner Dokumentation über neue Formen der Unternehmensführung und deren Auswirkungen auf die Arbeitswelten porträtiert er den Unternehmer Bodo Janssen, der aus einer tiefen Sinnkrise heraus seine Vorstellungen einer gravierenden Prüfung unterzog und seinen Betrieb auf völlig neue Beine gestellt hat. Nicht ohne Probleme, aber mit erstaunlichen Konsequenzen für sich selber und sein gesamtes Team.

Potenziale entfalten

„Wirkliche Wertschätzung kann verborgene Potenziale entfalten. Das zeigt der Film recht eindrucksvoll“, meint Organisator Max Gramberger zu einer der wesentlichen Erkenntnisse des Films. Interviews mit Gerald Hüther und dem Dominikanermönch Anselm Grün verbreitern die Diskussion um eine neue Kultur der Arbeit. „Diese Auseinandersetzung muss gerade jetzt wieder geführt werden“, ist Gramberger überzeugt.