Schloss Ulmerfeld: Pfadfindergildeweg wieder benutzbar
ULMERFELD. Die nördliche, innere Wehrmauer des Schlosses Ulmerfeld musste im Bereich zwischen Schloss und Rundturm mit Stahlstützen rückverhängt und stabilisiert werden.
ULMERFELD. Bei den Bestandsaufnahmen zu den Revitalisierungsarbeiten im Schloss Ulmerfeld wurde festgestellt, dass es bei der seit dem 15. Jahrhundert bestehenden Ziegelmauer Bewegungen gibt und sich die Mauer nach außen wölbt.
„Der dahinter liegende Gehweg musste daher für die Zeit der baulichen Sicherungsmaßnahmen gesperrt werden“, erklärte Dieter Stadlbauer vom Referat für Umwelt, Klima und Kommunale Tiefbauten. „Durch die geringe Fundamentierung und einer Stärke von lediglich 60 Zentimetern wurde eine Beobachtung erforderlich“, so Stadlbauer weiter. „Zu diesem Zweck wurden „Spione“ angebracht, mit ihnen können Setzungen und Bewegungen an Bauwerken oder Verformungen im Millimeterbereich festgestellt werden“, so Siglinde Malleck, ebenfalls vom Referat für Umwelt, Klima und Kommunale Tiefbauten.
Nachdem die nördliche, innere Wehrmauer des Schlosses Ulmerfeld nach einem statischen Gutachten im Bereich zwischen Schloss und Rundturm mit Stahlstützen rückverhängt und stabilisiert werden musste, konnte die Sperre rechtzeitig zur „Stillen Weihnacht“ wieder aufgehoben werden.
„Damit ist auch der Pfadfindergildeweg wieder gefahrlos benutzbar“, freut sich Ortsvorsteher Gemeinderat Egon Brandl (SPÖ) über den Abschluss der Arbeiten.
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