Aussichtswarte am Moldaublick steht seit 50 Jahren
ULRICHSBERG. An die eineinhalb Millionen Besucher sind schon die 137 Stufen auf die 24 Meter hohe Plattform des Moldaublicks hinaufgestiegen. Immerhin steht die Aussichtswarte seit 50 Jahren auf dem Sulzberg.
1957 nahmen die Überlegungen für den Aussichtsturm seinen Anfang: Damals riss ein Sturm viele Bäume um und machte den Blick frei nach Tschechien, den vor allem viele Heimatvertriebene nutzten. Als die Bäume wieder wuchsen, entstand die Idee, eine Aussichtswarte aufzustellen. Das Material dafür stammt von einem alten Ölbohrturm in Gänserndorf und wurde von der Schlosserei Wiltschko ins Mühlviertel gebracht und mitsamt Stiegen und Plattformen aufgebaut.
„In den ersten Jahren kamen jährlich an die 50.000 Besucher zum Moldaublick und er ist nach wie vor sehr beliebt“, berichtet Bürgermeister Wilfried Kellermann. Vor allem, als im Jahr 2000 das Holzschauhaus als Jausenstation aufgestellt wurde, die derzeit von Johann und Silvia Nigl betrieben wird, ist die Aussichtswarte ein gern besuchtes Ausflugsziel.
Alpenblick folgte
Schon von Anfang an gab es Überlegungen, einen zweiten Turm aufzustellen. Ein solcher folgte 40 Jahre später mit dem 27 Meter hohen Alpenblick, der den Blick nach Süden und Westen und auf das Große Mühltal öffnet.
Jubiläumsfeier
Am Sonntag, 27. Mai, wird das 50-jährige Bestehen des Moldaublicks gefeiert. Um 10.30 Uhr gibt es eine Bergmesse mit Pfarrer Augustin Keinberger. Anschließend spielt die Musikkapelle Ulrichsberg zum Frühschoppen auf. Ab 14 Uhr sorgen die Waldpädagogen für ein buntes Kinderprogramm, außerdem lädt Waltraud Jungwirth zur Handarbeitsausstellung. Für das leibliche Wohl ist bestens gesorgt.
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