Böhmerwaldschule und Jugendwaldheim im Bayerischen Wald wollen gemeinsam für Biodiversität begeistern
ULRICHSBERG. Die Böhmerwaldschule und das Jugendwaldheim Wessely Haus im Nationalpark Bayerischer Wald arbeiten zusammen, um Klein und Groß für das Thema Biodiversität zu begeistern. Eine erste Testphase ist bereits erfolgt.
Sieben junge Erwachsene, die gerade im Nationalpark Bayerischer Wald ein Freiwilliges Ökologisches Jahr (FÖJ) machen, haben das neue Umweltbildungskonzept ausprobiert. Da wurden verschiedene Versionen eines Artenvielfalt-Memorys getestet und kritisch bewertet, Spiele zum Thema Flächenschwund und Evolution kennengelernt und natürlich auch die Böhmerwaldschule und bei einer Schneeschuhwanderung deren Umgebung erkundet.
Vielfalt näher bringen
„Biodiversität ist ein Wort, das nahezu ständig in den Medien auftaucht und doch wissen die Wenigsten, was sich wirklich dahinter verbirgt. Mit dem Projekt wollen wir Kindern und Erwachsenen die Vielfalt der Arten, der Lebensräume und der Genetik näher bringen“, fasst Iris Niederdöckl das Ziel des von der EU geförderten Projektes zusammen. Die Umweltpädagogin von der Waldschule Böhmerwald hat gemeinsam mit Förster und Geschäftsführer Rupert Fartacek sowie den bayerischen Projektpartnern Elisabeth Frank und Rita Gaidies an dem Konzept ausgearbeitet. Dieses wird künftig sowohl im Böhmerwald als auch im Jugendwaldheim für Schulklassen, Vereine und weitere interessierte Gruppen angeboten.
Zusammenarbeit stärken
Das Interreg-Projekt will zudem die Zusammenarbeit zwischen Gebieten mit unterschiedlichen Schutzkonzepten stärken. Verbindendes Element sind die gemeinsame Geschichte des Böhmerwaldes und das ähnliche Landschaftsbild.
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