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Kindergarten Mühle: Neubau bringt viel Platz aber auch viele Kosten

Victoria Preining, 10.12.2019 09:00

GALLNEUKIRCHEN. Tips Urfahr-Umgebung unterstützt heuer im Rahmen der Glückssternaktion den Integrations- und Heilpädagogischen Kindergarten Mühle des Diakoniewerks Gallneukirchen. Bei einem Besuch vor Ort sprach Leiterin Daniela Weberndorfer mit Tips über den Neubau und auch darüber, wie wichtig Spenden für die Gestaltung des Kindergartens sein werden.

Leiterin Daniela Weberndorfer mit dem fünfjährigen Kilian Foto: Tips
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Freitag, 10.45 Uhr: In den Räumlichkeiten des Kindergartens Mühle ist es nach der gemeinsamen Nikolaus-Jause ruhig geworden. Einige Kinder befinden sich mit ihren Pädagogen draußen in dem naturbelassenen Garten, um gemeinsam zu spielen. Drinnen dreht sich indes im Gespräch mit Tips alles um den Umbau, den damit verbundenen neuen Möglichkeiten für Kinder und Pädagogen – aber auch um Herausforderungen.

Zwei Etappen

Seit September befinden sich die Räume des Kindergartens jetzt im Neubau – zumindest teilweise. Denn an der zweiten Etappe wird aktuell noch fleißig gearbeitet. Schon jetzt ist das Konzept des Kindergartens erkennbar: Es wird viel Wert auf offene Räume gelegt, jeder soll sich frei bewegen dürfen.

Viel Platz

Ein besonderes Highlight wartet aber noch darauf, im Rahmen der zweiten Bauetappe fertig zu werden: der großzügige Bewegungsraum. Während es früher zum Austoben einmal pro Woche in die Martin-Bosch-Schule ging, wird es bald für die 20 Kinder vor Ort genug Platz geben, um sich frei und entsprechend ihrer Möglichkeiten bewegen zu können. Etwas, was laut Leiterin Daniela Weberndorfer ganz essentiell ist. „Wir sind alle gleich“Der Kindergarten unterteilt sich in zwei Gruppen: In die „Mäusegruppe“ gehen 15, in die „Marienkäfergruppe“ fünf Kinder. Letztere ist die heilpädagogische Gruppe und damit jene, zu der Kinder mit ganz speziellen Bedürfnissen gehören. Oberster Grundsatz im Zusammenleben der beiden Gruppen: die soziale Integration. Es soll jedem Kind ermöglicht werden, teilzuhaben und dabei entsprechende Unterstützung zu erhalten.

Viele Wünsche

Trotzdem, so betont Weberndorfer, würden Kinder mit speziellen Bedürfnissen aber auch viel Ruhe – und damit viel Platz zum Zurückziehen brauchen. Weiters benötige man spezielle Hilfsmittel bei der Ausstattung und Angebote, um sie entsprechend gut fördern und begleiten zu können. Materialien, die vor allem eines sind: sehr teuer. Gerade das würde das Budget des Kindergartens – und des Diakoniewerks übersteigen. Momentan werde sehr darauf geachtet, mit den vorhandenen Mitteln die neuen Räume möglichst gut einzurichten, dennoch ist man zu einem wesentlichen Teil auch von Spendengeldern abhängig. Gebraucht werden diese etwa für einen speziellen Badewannen-Einsatz und eine Sprudelmatte. Auch verschiedene Materialien zur Wahrnehmungsförderung – wie für den Turnsaal – werden benötigt.

Diakoniewerk Spendenkonto:

Allgemeine Sparkasse OÖ

Kennwort: „Kindergarten“

IBAN: AT82 2032 0000 0025 7700

BIC: ASPKAT2LXXX


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