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Leserbrief: Nahwärme-Heizwerk in Gallneukirchen nüchtern betrachtet

Martina Gahleitner, 16.07.2025 08:57

GALLNEUKIRCHEN. Seine Gedanken zum geplanten Heizkraftwerk in Gallneukirchen hat Rupert Huber in einem Leserbrief zusammengefasst.

 (Foto: tips.at)
(Foto: tips.at)

Im vorgegebenen Gallneukirchner Becken dominiert in den kälteren Jahreszeiten öfter ein Inversionswetter. Während es weiter oben, z. B. in Alberndorf sonnig ist, ist unten im Gallneukirchner Becken Nebel, ist eine schlechtere Luftqualität mit einer erhöhten Konzentration von Schadstoffen. Die Rauchgase aus allen Heizungsanlagen und die Autoabgase mindern die Luftqualität. Die schädlichen Rauchgase – Stickstoff und Kohlendioxyd – könnten stark vermindert werden, wenn viele Haushalte aus einer hochmodernen zentralen Heizanlage Raumwärme erhielten und nicht mehr in jedem Haus gefeuert werden muss. Heizwerke in dicht verbauten Siedlungen werden andernorts problemlos angenommen, auch weil es kostengünstig ist. Ein hochmodernes Heizwerk gibt viel weniger Schadstoffe in die Luft ab, als die vielen Kesselanlagen in den Häusern.

Derzeit wird skandalisiert, dass ein hochmodernes Heizkraftwerk im Gallneukirchner Siedlungsraum für alle furchtbar wäre! Rechenbare Messungen, Grundlage für eine nüchterne Planung, sind öffentlich nicht bekannt. Wieviel Luftabgase gibt es in diesem Siedlungsraum? Wieviel Luftabgase wird die zentrale Anlage abgeben? Und dann, wenn die Häuser mit Nahwärme versorgt sind, wie wird die Umweltbilanz sein? Dies sollte aufgeklärt werden, und nicht ohne Beleg miese Stimmung gemacht werden!

Verfasser: Rupert Huber, Gallneukirchen


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