Bio-Landwirtschaft aus Leidenschaft: Am "Gressn"-Hof in Eidenberg steht Regionalität im Mittelpunkt
EIDENBERG. Frischfleisch, Honig, Gemüse – und alles auf höchster Bio-Ebene, ja das gibt es am Hof der Familie Dumfart, vulgo „Gressn“, in Eidenberg. Hier wird auf Regionalität und Tierwohl ganz viel Wert gelegt. Warum das so ist, wird im Tips-Talk verraten.
Am „Gressn-Hof“ hilft bei der Arbeit die ganze Familie mit: das sind Betriebsleiterin Sandra Dumfart, ihr Gatte Andreas und die „Alt-Bauern“ Hermi und Pepi. Und auch die jüngsten, nämlich die Kinder David, Jonas und Julia helfen schon mit, wo es geht. Übernommen haben Sandra und ihr Mann den landwirtschaftlichen Bio-Betrieb bereits 2019, geführt wird dieser im Nebenerwerb.
Tips:Was zeichnet Ihren landwirtschaftlichen Betrieb aus?
Sandra Dumfart:Unser Hof ist ein Bio-Austria zertifizierter Betrieb seit 1995. Bei uns leben Mutterkühe mit ihrer Nachzucht, Schweine, Legehennen, Masthühner, Puten und Bienen.
Tips:Was ist Ihnen bei der Bewirtschaftung besonders wichtig?
Sandra Dumfart: Landschaftspfleger, Regionalität, gesundes Aufwachsen unserer Kinder am Hof, Wissensübermittlung an unsere Kinder, ein gutes Miteinander von Jung und Alt und der Einsatz von effektiven Mikroorganismen am Hof.
Tips: Und in Bezug auf die Tiere und die Lebensmittel?
Sandra Dumfart: Tierwohl, das bedeutet etwa einen ganzjährigen Auslauf und Weidehaltung sowie auch eine stressfreie Schlachtung.
Tips: Welche Produkte gibt es?
Sandra Dumfart: Frischfleisch vom Rind, Schwein, zudem bieten wir Brat- und Grillhühner, Puten, Honig, Gemüse an. Aber auch regionale Schmankerl, etwa be- und verarbeitete Fleischprodukte wie zum Beispiel Schweinsbraten, Fleischstrudel oder Leberschedl.
Tips: Was kann man Ab-Hof kaufen bzw. bestellen?
Sandra Dumfart: Bei uns werden alle Produkte auf Vorbestellung verkauft. Termine werden im Eidenberger Regional-Laden „Bio-Gwölb“ (hier haben sich acht Bio-Betriebe zusammengetan und vermarkten jeden Samstag Vormittag in Eidenberg ihre Produkte) und über Social Media bekannt gegeben. Die nächsten Termine: Jungrindfleisch (22. April und 3. Juni), Grill- und Brathühner am Mitte Mai laufend, Puten dann im Herbst. Die Kunden kommen aus den umliegenden Gemeinden, teilweise auch aus Freistadt und Linz. Sie schätzen unser vielfältiges Frischfleischangebot, dass alles von uns selbst gemacht wird, dass wir unseren Kindern so ein tolles Leben am Hof bieten können.
Tips: Wie leben Sie selbst Regionalität am Hof?
Sandra Dumfart: Regionalität ist uns für die Tiere, als auch für uns als Familie selbst sehr wichtig. Für unsere Tiere werden nur die notwendigen Futtermittel von einemregionalen Futtermittelhändler gekauft. Unsere Lebensmittel haben wir zum Großteil selbst (Selbstversorger von Fleisch, Gemüse, Obst).Unser Betrieb wird mittels einer Hackgutheizung und dem Holz aus dem eigenen Wald beheizt. DerG roßteil unseres Stromes wird von der eigenen PV-Anlage produziert bzw. das Warmwasser von einer Solaranlage. Arrondierte Grünflächenrund um den Hof gehören hier auch dazu.
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