Urfahr West zu Besuch im Ennstal: Lernen von gelebter Klimaanpassung
URFAHR-UMGEBUNG. Beim Jahresausflug der Region Urfahr West (Sitz ist in Ottensheim) standen Austausch, Lernen und gemeinsames Weiterdenken im Mittelpunkt. 35 Teilnehmer besuchten dabei Projekte im Ennstal-Ausseerland, die zeigen, wie regionale Entwicklung gelingen kann.
Der Regionalentwicklungsverein Urfahr West unternimmt jedes Jahr eine Lernreise in eine andere Region Österreichs. Heuer führte der Ausflug 35 Vertreter aus Gemeinden und Bevölkerung in die Klar- (Klimawandelanpassungsmodellregion) und Leader-Region Ennstal-Ausseerland. Im Mittelpunkt der Reise standen Maßnahmen zum Umgang mit Hochwasser und Klimawandel. Die Gemeinden Sölk, Michaelerberg-Pruggern und Öblarn setzen dabei auf natürliche Ufersicherungen und gemeinschaftliche Projekte zur Wasserbewältigung. Besonders eindrucksvoll war das Hochwasser-Simulationsmodell „Wassererlebnis Öblarn“, das Besucher die Kraft des Wassers anschaulich erleben lässt.
Danach ging es für eine Gruppe zum „Sternenplatz“, wo Themen wie Lichtverschmutzung und bewusster Umgang mit künstlichem Licht diskutiert wurden. Weitere Programmpunkte waren das Schloss Trautenfels mit der Ausstellung „Mensch, Welt und Ding“ sowie die „Seniorenalmhütte“ in Bad Aussee – ein Ort der Begegnung und Erinnerung für ältere Menschen.
Zum Abschluss besuchten die Teilnehmer das neue Heizwerk Sattledt, das Wärme und Strom kombiniert erzeugt. „Abschauen und voneinander lernen ist ausdrücklich erwünscht“, betonte Leader-Geschäftsführerin Sigrid Gillmayr: „Denn alle verfolgen dasselbe Ziel: die Lebensqualität im ländlichen Raum zu stärken.“
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