Weitere Angebote

Sociale Medien

Kontakt

Rotes Kreuz informiert über erste Erfahrungen mit dem Pilotprojekt "Corona-Drive-In"

Martina Ebner, 19.03.2020 15:28

BEZIRK VÖCKLABRUCK. Der seit Dienstag betriebene Corona-Drive-In im Bezirk Vöcklabruck entlastet die mobilen Teams: Bereits an die 30 Personen ließen sich hier auf behördliche Anweisung hin auf den neuen Virus testen.

Abstrich beim Corona-Drive-In in VöcklabruckFotos: OÖRK
  1 / 3   Abstrich beim Corona-Drive-In in VöcklabruckFotos: OÖRK

Seit Dienstag, 17. März, steht im Bezirk Vöcklabruck ein „Drive-In“ für Corona-Abstriche zur Verfügung. Bisher wurden die behördlich angeordneten Abstriche von einem mobilen Team des Roten Kreuzes vorgenommen. Um dieses zu entlasten wurde zusätzlich ein „Drive-In“ für mobile Personen, die getestet werden müssen, eingerichtet.

„Viel schneller viel mehr Menschen testen“

„Der Vorteil des Drive-In besteht darin, dass wir jetzt viel schneller viel mehr Menschen testen können. Der Test selbst dauert nur zwei bis drei Minuten, die Auswertung erfolgt noch am selben, spätestens am nächsten Tag“, so Celina Frühwirth, für die Abstriche vor Ort zuständige Rettungssanitäterin des Roten Kreuzes. Der Corona-Drive-In eignet sich für mobile Personen, bei denen die Behörde einen begründeten Verdacht auf Corona sieht und einen Abstrich beauftragt. Sind sie fit genug, um selbständig Auto zu fahren, sollten sie diese Variante wählen. Verständigt werden die Patienten per Telefon durch die Gesundheitsbehörde Vöcklabruck. Es werden nur jene Personen zum Test zugelassen, die durch die Behörde erfasst und dorthin geschickt werden!

„Auf Zeitgewinn kommt es jetzt an“

„Mit diesem Pilotprojekt in Oberösterreich erreichen wir schneller eine gute Durchtestung der begründeten Verdachtsfälle. Auf diesen Zeitgewinn kommt es jetzt an. Wir setzen alles daran, dass sich das Virus SARS-Covid19 nicht weiter ausbreitet, und Zeit ist dabei ein wichtiger Faktor“, erläutert Gerald Schuster, Bezirksrettungskommandant des Roten Kreuzes: „Wir sind ganz besonders jetzt in der Krise rund um die Uhr im Einsatz, um notwendige Vorkehrungsmaßnahmen zu treffen, damit die Bevölkerung nach wie vor bestmöglich sanitätsdienstlich und notärztlich versorgt ist und bleibt.“


Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.

Jetzt anmelden