Online-Petition gegen zu hohe Zahl an Asylwerbern ist gestartet
FRANKENBURG. Seit Anfang November liegt die Petition „Reduzieren der Belagszahl auf maximal 100 Schutzsuchende in der Betreuungsstelle Frankenburg“ auf. Mittlerweile gibt es mehr als 1.300 Unterschriften.
Mit der gemeinsamen Petition sprechen sich alle Fraktionen im Gemeinderat für eine Reduzierung der hohen Zahl an Asylwerbern in der Bundesbetreuungsstelle für Asylwerber in einer Frankenburger Fabrikhalle aus. Die Halle wird seit November des Vorjahres wieder betrieben. Trotz großer Fluktuation sind durchschnittlich 300 Asylwerber dort untergebracht.
„Gerechte Aufteilung“
„Das ist für unseren Ort viel zu viel“, sagt Bürgermeister Norbert Weber im Gespräch mit Tips Vöcklabruck. Die Würfelspielgemeinde hat rund 5.200 Hauptwohnsitze. Bis Redaktionsschluss dieser Ausgabe hatten bereits rund 1.300 Personen die Petition unterschrieben – und das, obwohl sie erst seit Anfang November aufliegt. Für die Vertreter der Marktgemeinde wären bis zu 100 anwesende Asylwerber tragbar. Eine zu große Zahl schaffe Probleme, die durch eine gerechte Verteilung zu vermeiden wäre. Mit der Petition „Reduzieren der Belagszahl auf maximal 100 Schutzsuchende in der Betreuungsstelle Frankenburg“ will die Marktgemeinde auch eine menschenwürdige Unterbringung schutzbedürftiger Personen fördern, die sich nur mit einer geringeren Anzahl bewerkstelligen lasse.
Die Petition ist bis Ende November online (www.openpetition.eu) zu finden und liegt auch in der Bürgerservicestelle der Marktgemeinde Frankenburg (Marktplatz 4) auf. Danach werden Vertreter der Gemeinde die Unterschriften an den Innenminister und an den Petitionsausschuss des Parlaments übergeben.
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