VÖCKLABRUCK/FRANKENBURG. Gerade in Zeiten der Teuerung und wirtschaftlicher Sorgen kommen gerade die Tiere als schwächste Geschöpfe unter die Räder. Zwei große regionale Tierschutzorganisationen haben sich zusammengetan, um ihnen deshalb zur Seite zu stehen.
Regina Resch vom Tierschutzverein Vöcklabruck kennt die Nöte sehr gut: „Tierhalter können oder wollen sich Medikamente, Tierarztkosten oder Spezialfutter nicht mehr leisten. In meinen 15 Jahren als Obfrau sind mit derartige Grauslichkeiten im Umgang mit Tieren noch nicht untergekommen. Eine trächtige Katze wurde in der Tierklinik abgegeben, um sie einschläfern zu lassen. Schachteln mit neugeborenen Katzen werden über Zäune geschmissen, ehemalige vierbeinige Familienmitglieder an Autobahn- und Busstationen ausgesetzt.“
Das liege zum einen daran, dass die Kastrationspflicht für Katzen nach wie vor ignoriert wird. Zum anderen werde viel zu wenig darüber nachgedacht, was es bedeutet, ein Tier zu sich zu nehmen.
Davon kann auch Katharina Jelinek vom Schutzhof in Frankenburg ein Lied singen. Auch hier übersteigt die Zahl der hilfesuchenden Tiere bei weitem die Kapazitäten, vor allem die finanziellen, um Streu, Diätfutter und und und zu kaufen. Besondere „Sorgenkinder“ sind Tiersenioren und kranke Tiere, die spezielle Betreuung brauchen.
Flohmarkt für Tiere
Regina Resch hatte daher die Idee, am Welttierschutztag am Schutzhof in Frankenburg einen Flohmarkt zu veranstalten, dessen Erlös dem Hof zugutekommt. Gesucht werden gut erhaltene Winterkleidung, Bücher und Geschirr sowie unterstützende Hände. Anmeldung bei Regina Resch unter 0664/4200240.
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