Ganslsaison: Genuss mit Tradition und spannenden Preisunterschieden

Der Herbst ist eingekehrt und damit auch die Ganslsaison in Österreich. Rund um den Martinstag am 11. November wird in zahlreichen Wirtshäusern das traditionelle Martinigansl aufgetischt. Doch dieses Jahr gehen die Meinungen über die Preise für eine Portion Gans – mit Rotkraut und Knödeln – weit auseinander. Zwischen 20 und 40 Euro muss man für das Genussvergnügen zahlen, und das sorgt für Gesprächsstoff.

Gans ist nicht gleich Gans

Wie bei allen Lebensmitteln gibt es auch bei Gänsen Unterschiede: „Wir haben Gänse aus Ungarn und auch österreichische Weidegänse,“ erklärt OÖ Wirtesprecher Thomas Mayr-Stockinger. Die Herkunft der Gänse und die Haltungsbedingungen beeinflussen nicht nur den Geschmack, sondern auch den Preis. Ein klassisches Martinigansl kostet daher zwischen 20 und 40 Euro. Es gibt jedoch auch Wirtshäuser, die bewusst gegen den Preistrend ansteuern – wie das Hotel-Restaurant Auerhahn in Vöcklabruck, wo Wirt Peter Klaffenböck seinen Gästen ein besonderes Schnäppchen bietet.

Ein Herz für die Gäste und faire Preise

Peter Klaffenböck macht keinen Hehl aus seiner Philosophie: „Ich lese ständig, wie teuer alles in der Gastronomie geworden ist. Da möchte ich ein Zeichen setzen. Bei uns kostet das Ganserl samt Beilagen 20,90 Euro.“ Klaffenböck betont, dass es ihm weniger um das große Geschäft als um zufriedene Gäste geht. Neben Gans gibt es in seinem Gasthaus am Vöcklabrucker Stadtplatz auch Ente und Rehbraten zum gleichen Preis – ein Angebot, das sich sehen lassen kann.

Genuss im Herbst – mal günstig, mal etwas teurer

Für Liebhaber der Gans bleibt also eine große Auswahl: Vom günstigen Klassiker bis hin zur Premium-Weidegans kann man je nach Geschmack und Budget fündig werden. Ob man sich für ein Schnäppchen oder das Top-Produkt entscheidet – das herbstliche Ganslessen ist und bleibt ein kulinarisches Highlight der österreichischen Tradition.