Neues Altstoffsammelzentrum bedeutet Aus für drei Sammelstellen
VÖCKLABRUCK. Mit der Eröffnung des Altstoffsammelzentrums in der Ida Pfeiffer-Straße in Vornbuch wurde das viel zu klein gewordene Sammelzentrum in der Keplerstraße geschlossen.
Der für alle Anforderungen gerüstete Neubau bedeutet aber auch das Aus für die beiden Sammelstellen „Bauhof Lumpistraße“ und „Dürnau“. Ende November teilte der Bezirksabfallverband der Stadt Vöcklabruck mit: „Die dort entstehenden Kosten für Personal und die Entsorgung können und werden vom BAV nicht mehr getragen.“
Keine Kostenübernahme mehr durch BAV
„Ich war immer ein Freund der Sammelstelle, aber als Stadt können wir das nicht stemmen. Es würde Mehrkosten von bis zu 40 Euro für jeden Vöcklabrucker, vom Säugling bis zum Greis, bedeuten. Einer Familie am Pfarrerfeld, am Poschenhof oder in der Maximilianstraße kann ich das nicht erklären“, bedauert Bürgermeister Peter Schobesberger.
Überdies sind die Sammelstellen Lumpistraße und Dürnau längst nicht mehr auf dem neuesten Stand der (Sicherheits-)Technik. „Die derzeit gesammelten Fraktionen in der Dürnau entsprechen nicht mehr dem nötigen Standard, um recycelt zu werden. Dadurch produzieren wir teuren Restmüll und schädigen die Umwelt. Eine Modernisierung, bei der auch die bei Nässe gefährlichen Aufstiege erneuert werden, würde mehrere hunderttausend Euro kosten“, rechnet der Bürgermeister vor.
Grünschnittcontainer und Glasentsorgung bleibt in der Dürnau
Um die Wege für die Dürnauer kurzzuhalten, wurden bereits Glascontainer aufgestellt. Die Aufstellung von Grünschnittcontainern durch die Stadt im Frühjahr und im Herbst bleibt wie gewohnt.
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