ATTNANG-PUCHHEIM. Die ÖBB werden die Lehrwerkstätte Attnang-Puchheim von 60 auf 80 Ausbildungsplätze ausbauen. Ab Juni 2023 werden Grundlehrgang, Labore – wie etwa 3-Druck und Laser – und EDV-Schulungsraum sowie Sozialflächen in einer neu gebauten Halle untergebracht. Die transparente Gestaltung des Zubaus und ein neuer Haupteingang zur Salzburger Straße werden für eine verbesserte Sichtbarkeit im Stadtbild sorgen. Ein verglaster Gang wird den L-förmigen Zubau mit dem Altbau verbinden.
Silvia Angelo, Vorständin der ÖBB-Infrastruktur AG: „Durch den Zubau der Lehrwerkstätte haben wir mehr Ausbildungsplätze zur Verfügung, um den Bedarf an Mitarbeitern in den Eisenbahnspezialberufen zukünftig noch besser abzudecken. Unsere Lehrlinge erhalten eine zukunftsweisende, technische Ausbildung unter modernsten infrastrukturellen Rahmenbedingungen. Die besten Mitarbeiter sind schließlich ein Schlüsselfaktor für die erfolgreiche Zukunft der Bahn.“
„Lange Tradition“
Bürgermeister Peter Groiß: „Attnang-Puchheim und die Eisenbahn – das hat eine lange Tradition. Eine gute Ausbildung ist für die Zukunft junger Menschen wichtig. Viele Betriebe und die Stadt als Arbeitsgeber haben das schon lange erkannt. Es freut mich sehr, dass die ÖBB mit der Vergrößerung und Modernisierung der Lehrwerkstätte zur Attraktivierung des Ausbildungsstandorts Attnang-Puchheim beiträgt“.
Wohnungsangebot erweitert
Die ÖBB bilden derzeit 45 Lehrlinge – davon sechs Technikerinnen – am Standort Attnang-Puchheim in Eisenbahnerberufen aus: Elektrotechnik, Anlagen- und Betriebstechnik, Mechatronik, Automatisierungstechnik oder Metalltechnik, Maschinenbautechnik, Gleisbautechnik. Im Herbst werden 18 neue Talente aufgenommen. Das Wohnungsangebot für ÖBB-Mitarbeiter in Attnang-Puchheim wird stetig erweitert. Ende 2021 schloss die ÖBB die Renovierung von 13 Unterkünften ab. 2023 werden 15 weitere Wohnungen saniert sein.
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