Donnerstag 18. April 2024
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REGAU/OHLSDORF. Die Aurachbrücke, mit 50 Metern höchste Brücke der Westautobahn, bei der Anschlussstelle Regau wird derzeit neu errichtet. Bis 2025 wird sie komplett neu gebaut. Millimeterarbeit wird beim Verschieben des Tragwerks der etwa 420 langen seitlichen Brücke gefragt sein. Auch für die Asfinag wird diese Dimension eine bautechnische Premiere werden.

V.l.: Hartwig Hufnagl, Vorstandsdirektor der Asfinag, mit Landesrat Günther Steinkellner (Foto: Ebner)
V.l.: Hartwig Hufnagl, Vorstandsdirektor der Asfinag, mit Landesrat Günther Steinkellner (Foto: Ebner)

Die Bauarbeiten haben - weitgehend unbemerkt vom Fließverkehr - bereits im August dieses Jahres unterhalb der A1 begonnen. Zuerst wird parallel zur bestehenden Brücke eine neue Brücke errichtet. Deren Fundamente werden auf tief in den Boden gebohrten Pfählen ruhen, dafür steht das größte Bohrgerät Österreichs aktuell vor Ort. Fünf Pfeiler sind es insgesamt für die Hilfskonstruktion, pro Stück braucht es 30 sogenannte Bohrpfähle mit einer Tiefe von rund 35 Metern.

Tragwerk wird verschoben

Danach wird das Tragwerk im sogenannten Freivorbauverfahren errichtet. Ende 2023 legt die Asfinag den gesamten Autobahnverkehr jeweils zweispurig darauf um. 2024 folgt der Abbruch der alten Aurachbrücke. Am selben Ort werden dann neue Steher errichtet. Nach Fertigstellung des Tragwerks der Richtungsfahrbahn Wien im Herbst 2025 wird der gesamte Verkehr auf dieses umgeleitet. Bautechnisch heikel wird es, wenn das Tragwerk der rund 420 Meter langen seitlichen Brücke mit seinen 15.000 Tonnen in einem Stück quer zur Fahrtrichtung auf die neu errichteten Hauptpfeiler verschoben wird. „Das Verschieben des Brückentragwerks in einem Stück ist zudem Millimeterarbeit und in dieser Dimension eine bautechnische Premiere für die Asfinag“, betont Andreas Fromm, Geschäftsführer der Asfinag Bau Management GmbH.

„Absolutes Leuchtturmprojekt“

„Bis 2027 investieren wir rund sieben Milliarden Euro in die Autobahnen und Schnellstraßen, davon fließen 4,4 Milliarden Euro in die Erhaltung. Die Aurachbrücke ist dabei ein absolutes Leuchtturmprojekt“, sagt Hartwig Hufnagl, Vorstandsdirektor der Asfinag. „Eine qualitativ hochwertige, leistungs- und funktionsfähige Infrastruktur bleibt auch in Zukunft zentrale Grundlage für eine ökonomisch funktionierende Volkswirtschaft“, so Landesrat Günther Steinkellner beim Lokalaugenschein.

Täglich fahren auf der Aurachbrücke im Jahresschnitt etwa 50.000 Fahrzeuge. Die 420 Meter lange Brücke, ein Stahl-Verbund-Tragwerk, getragen von massiven Betonpfeilern, war 1961 für den Verkehr freigegeben worden und überspannt das Aurachtal. Sie war zuletzt in den 1980er Jahren grundlegend saniert worden und ist nun „am Ende der Lebensdauer“. Die neue Brücke, für die jeweils zwei getrennte Pfeiler gebaut werden, wird auf deutlich höhere Belastungen ausgerichtet und an den Stand der Technik angepasst. Die neue Konstruktion soll mindestens für die nächsten 100 Jahre funktionstüchtig blieben.


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