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Weltfrauentag: Frauen sind "Leader" im Bezirk Vöcklabruck

Emma Salveter, 07.03.2024 15:30

BEZIRK VÖCKLABRUCK. Die LEADER-Region möchte anlässlich des Weltfrauentags am Freitag, 8. März, die wertvollen Aufgaben, die Frauen übernehmen, hervorherben. Im Bezirk Vöcklabruck gibt es gleich zwei Vorzeigebespiele.

LRin Michaela Langer-Weninger (Foto: Land OÖ/Margot Haag)
LRin Michaela Langer-Weninger (Foto: Land OÖ/Margot Haag)

„Egal ob Pflege von Angehörigen, die Kinderbetreuung zu Hause oder die Organisation des Familienalltages – vorwiegend sind es Frauen, die diese verantwortungsvollen Aufgaben übernehmen und meistern. „Beruf und Familie unter einen Hut zu bringen, ist alles andere als ein Spaziergang. Wirft man einen Blick auf den ländlichen Raum, sind die Herausforderungen durch Infrastrukturen und weitere Wege oft groß. LEADER hat das erkannt und engagiert sich aktiv für die Stärkung der Frauenagenden in den Regionen“, so Michaela Langer-Weninger, Landesrätin der OÖ Regionen.

Familienhaus Schwanenstadt in der LEADER-Region Vöckla-Ager

Das Familienhaus PAMAKI in Schwanenstadt ist seit 2005 eine zentrale Institution für Eltern, Babys, Kleinkinder aus der gesamten Region. Die vielfältigen Betreuungs-, Bildungs-, Beratungs- und Begegnungsangebote werden gern und zahlreich genutzt. Nun erhält das PAMAKI durch LEADER eine neue adäquate und kindgerechte Heimat. Dazu wird ein Leerstand (das unbenützte Schulwarthaus bei der Mittelschule 2) umgestaltet. Das Projekt ermöglicht, ein wichtiges bestehendes Angebot für die Familien zu erhalten und darauf aufbauend neue, zusätzliche Angebote für Familien zu schaffen. Das Nutzungsentgelt ist so gewählt, dass allen Betreuungspersonen und Familien der Zugang ermöglicht wird.

„Helfende Hände“ aus der Region Vöckla-Ager

Das Projekt erhebt zu Beginn die Ist-Situation von Pflege-Besuchsdiensten und vergleichbaren öffentlichen und ehrenamtlichen sozialen Hilfsleistungen sowie den bestehenden Bedarf in der Region. Gemeinsam mit allen Akteuren soll in weiterer Folge ein ganzheitliches, gemeinsames Konzept entwickelt werden, wie die Nachfrage nach sozialen Hilfsleistungen künftig gut abgedeckt, koordiniert und sichtbar gemacht werden kann. Die Entlastung von Frauen, die pflegende Angehörige und Kinder betreuen, ist das finale Ziel.


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