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Bezirk versorgt bereits mehr als 2.800 Haushalte mit sauberem Strom

Daniel Schmidt, 23.07.2015 11:02

BEZIRK. 650 Photovoltaik- und 16 Kleinwasserkraftanlagen versorgen im Bezirk Waidhofen/Thaya bereits mehr als 2.800 Haushalte mit Ökostrom. Das ist ein wesentlicher Beitrag zu den ambitionierten Zielen des Landes Niederösterreich im Bereich der Energiepolitik.

Bürgermeister Eduard Köck und Vzizebürgermeister Franz Strohmer (ÖVP) beim Wasserkraftwerk in Thaya.

„Bis Ende 2015 wollen wir 100 Prozent sauberen Strom. Das heißt, dass die gesamte Strommenge, die in unserem Land verbraucht wird, auch in unserem Land erzeugt werden soll, und zwar rein mit der Kraft des Wassers, der Sonne, des Windes und aus Biomasse. Das macht uns unabhängig von teuren Energieimporten und weiters halten wir die Wertschöpfung im eigenen Land“, betont Bundesrat Eduard Köck (ÖVP).

Im Bundesland Niederösterreich ist die Energiewende längst zur Energiebewegung geworden. „Mit der Unterstützung der Bevölkerung, der Betriebe und der Gemeinden schaffen wir gemeinsam auch noch die letzten Meter ins Ziel. Jede und jeder kann aktiv werden. Wichtig ist: Jedes Energieprojekt kann Inspiration und Motivation für jemand anderen sein“, so Köck weiter.

Solarenergie auf dem Vormarsch

Ein besonderes Augenmerk liegt derzeit auf die Sonnenenergie: die Hitzewelle kurbelt die Produktion derzeit an. Die vielen Sonnenstunden verhelfen den Sonnenkraftwerken in Niederösterreich zu neuen Produktionsrekorden. Doch das ist nicht der einzige Grund, weshalb Sonnenstrom immer wichtiger wird: Auch der kontinuierliche Ausbau der Sonnenkraftwerke sorgt für den Rekord, wie Energie-Landesrat Stephan Pernkopf (ÖVP) bestätigt: „Innerhalb von fünf Jahren hat sich die Sonnenstrom-Produktion in Niederösterreich mehr als verfünffacht und stetig kommen neue Anlagen dazu. Das macht Sonnenenergie zu einer wichtigen Stütze der Energiewende und bringt uns einem wichtigen Etappenziel näher: 100 Prozent sauberen Strom bis Jahresende.“ 

Sonnenstrom kann bereits mit anderen Energieträgern mithalten, vor allem der seit 2011 um mehr als die Hälfte gefallene Modulpreis ist dafür verantwortlich. Aus einer neuen Studie der „EU PV Technology Platform“ (European Photovoltaic Technology Platform) geht außerdem hervor, dass sich der Preis für Solarmodule bis ins Jahr 2030 noch einmal nahezu halbieren wird.

Machen Sie sich selbst ein Bild

Der „100% Liveticker“ auf der Website www.energiebewegung.at macht die Energie-bewegung in Niederösterreich in Echtzeit sichtbar und messbar. Auf der Homepage ist nachzusehen, wie viel Strom aus Wasser, Wind, Sonne und Biomasse gerade bei uns im Land erzeugt wird.


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