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„Nur eine Notschlafstelle und kein Übernachtungsquartier für Alkoholleichen und Obdachlose“

Gerald Nowak, 24.05.2017 10:03

MARCHTRENK. Im ehemaligen Volkshaus existiert nun eine Notschlafstelle. Die kann zu klaren Voraussetzungen genützt werden: „Es soll aber tatsächlich nur eine Notschlafstelle sein und kein Übernachtungsquartier für Alkoholleichen und Obdachlose“, hält SP-Bürgermeister Paul Mahr fest.

Bürgermeister Paul Mahr, Stadtrat Christoph Schneeberger (beide SP) und der Kommandant der Polizeiinspektion Marchtrenk Günter Breitwieser bei der Besichtigung der Notschlafstelle

Durch den Neubau der Landesmusikschule mit Veranstaltungsraum „Trenk.s“ haben sich neue Möglichkeiten für die Benützung der stadteigenen Räumlichkeiten ergeben. Viele Vereine haben im ehemaligen Volkshaus, das nun „Full Haus“ heißt, Platz gefunden. Außerdem wurde die Errichtung einer Notschlafstelle angedacht.

Klare Regeln

Seit kurzem ist diese im Keller offen. Für diese Einrichtung existieren klare Regeln. Für maximal 24 Stunden ist die Notschlafstelle benützbar. Außerdem ist sie nur für Personen, die dringend aus einer Notsituation heraus eine Schlafgelegenheit brauchen und die die notwendigen Mittel für eine anderweitige Unterkunft nicht haben. Es ist dies keine Schlafstelle für Langzeitobdachlose und eben Alkoleichen. Der Platz kann auch von der Polizei zugewiesen werden. Im Keller des Full Haus, Schlüssel im Schlüsseltresor an der Wand (Code ist dann auf Anfrage bei zwei Personen erhältlich). Derwird nach jeder Situation geändert. Nach Codeausgabe erfolgt Meldung an die Stadt und  Polizei. Bei Bedarf müssen persönliche Daten des Benutzers vorgelegt bzw. durchgesagt werden. Stichprobenartige Überprüfungen können jederzeit erfolgen.


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Gastuser
Gastuser
01.06.2017 07:36

...und eben Alkoleichen

Muss jeder Obdachlose gleich als Alkoholiker abgestempelt werden?