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Präsentation: Erster Plan für den „Central Park“ am Messegelände

Gerald Nowak, 06.09.2021 14:58

WELS. Wenn die Messehallen an der Traun zwischen Eisenbahn- und Traunbrücke geschliffen sind, dann ist der Weg frei für den „Central Park“, wie ihn FP-Bürgermeister Andreas Rabl nennt. Gemeinsam mit FP-Vzbgm Christa Raggl-Mühlberger präsentierte er einen Plan als Diskussionsgrundlage.

Vorschlag seitens der Welser FPÖ (Foto: Stadt Wels)
Vorschlag seitens der Welser FPÖ (Foto: Stadt Wels)

Spätestens 2024 sind die Messehallen 1 bis 8 weg. Die Chance die Stadt in Richtung Traun zu öffnen will man nützen, aber nicht mit Wohnbebauung. Der Central Park bedeutet ein durchgängiges Naherholungsgebiet mit vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten: „Wir können uns eine Sportanlage mit Beach-Volleyball und Beach-Soccer vorstellen, ebenso wie ein abgeflachtes Traunufer mit Liegewiesen, einen zusätzlichen Teich und neue Durchwegung“, erklärt Raggl-Mühlberger: Die Rosenauerstraße wird für den Durchzugsverkehr gesperrt und nur bei Veranstaltungen für den Autoverkehr geöffnet. In einem Plan sind auch Traunuferterrassen als Aussichtshügel vorgesehen, ebenso wie vermehrte Bepflanzung, Grünachsen und Spielflächen. Der vorliegende Entwurf statt vom Planungsbüro Freiraum & Landschaft: „Wir rechnen mit Kosten von sechs bis acht Millionen Euro“, meint Rabl. Die Zeit bis zum Abriss der Hallen will er für die politische Diskussion nutzen. Die Bauzeit beträgt rund 18 Monate.

 

Kritik der Volkspartei

Die Volkspartei sieht in dem Plan nur ein Sammelsurium an bunten Bildern und Luftschlössern. „Es braucht eine realistische Umsetzung, das Einbinden der Welser und eine entsprechende Ausschreibung mit einem Ideenwettbewerb“, meint VP-Stadtrat Peter Lehner. Außerdem erschwert dieses Projekt die mögliche Ansiedelung einer technischen Universität. „Stimmt nicht. Das geht sich auf dem Areal aus“, kontert Rabl.

 

Statement der Welser SPÖ

 

SPÖ-Bürgermeisterkandidatin Petra Wimmer: „Wir wollen einen Wettbewerb der besten Ideen mit Einbindung und Beteiligung der Welser.“ Wichtig ist der SPÖ außerdem, dass dieses Areal ganzjährig für die Bevölkerung nutzbar ist. Die SPÖ denkt an Restaurants und Bars entlang eines Baches, der mitten durch das Gelände verläuft, an einen Beach an der Traun oder eine Insel im Fluss, die durch zwei Brücken mit dem Festland verbunden ist. „Hinter der Stadthalle, anstelle der alten Weinkosthallen, könnte ein FH-Campus mit Schwerpunkt Medien und Film entstehen, um an die frühere Tradition als Filmstadt anzuknüpfen,“ beschreibt SP-Stadtparteichef Klaus Schinninger einige Ideen seiner Fraktion.

 

 

 



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